CO2-Abscheidung und -Lagerung bei Kohlekraftwerken: kein Beitrag zur Lösung des Klimaproblems

Ein Artikel in der Zeitschrift "Gaia"

  • Publikationen 02.12.2009

Der Artikel von Hans-Jochen Luhmann diskutiert die unterschiedlichen potenziellen Einsatzgebiete von Carbon Dioxide Capture and Storage (CCS). Bisher wird die Debatte von der Möglichkeit, Kohlekraftwerken CCS nachzuschalten, dominiert. Sinnvoller wäre vielmehr, so die Kernaussage des Beitrags, die knappen CO2-Einlagerungspotenziale für Prozessemissionen aus der Grundstoffindustrie sowie für die Einlagerung von CO2 aus Biomasse, die für die Energieerzeugung genutzt wird, zu reservieren. Die Nutzung von CCS im Kraftwerksbereich behindere den Ausbau Erneuerbarer Energien, da Anreize geschaffen würden, weiterhin in Kohleverstromung zu investieren und diese gegenüber den Erneuerbaren Wettbewerbsvorteile erlangte. Dabei ist für die Nutzung von CCS zusätzlicher Energieaufwand nötig, was wiederum Emissionen zur Folge hat; ein Einsatz von CCS im Kraftwerksbereich hätte daher keine positive Klimawirkung.

Der Beitrag ist erschienen in der Zeitschrift "Gaia", 2009, Nr. 4, und steht zum Download bereit.


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