Vorschläge zur Ressourcenbegrenzung für den Konsum finnischer Haushalte

Artikel im Open-Access-Journal "Resources"

  • News 15.07.2014

Eine steigende Anzahl von Konsumenten in westlichen Gesellschaften weist einen mittleren oder hohen Ressourcenverbrauch auf. Da sich ihr Lebensstil weltweit insbesondere in den großen, wachsenden Städten verbreitet, gewinnt das Thema Ressourceneffizienz zunehmend an Bedeutung. Im Open-Access-Artikel "Eight Tons of Material Footprint - Suggestion for a Resource Cap for Household Consumption in Finland" schlagen die Autoren Michael Lettenmeier, Christa Liedtke und Holger Rohn auf Basis von finnischen Daten eine feste Begrenzung des Ressourcenverbrauchs auf ein nachhaltiges Maß von acht Tonnen pro Person im Jahr für den Haushaltskonsum in Finnland vor. Das bedeutet eine Reduktion um 80 Prozent (Faktor 5) vom gegenwärtigen Niveau. Das Papier analysiert entsprechende Anforderungen, Chancen und Herausforderungen für die künftige Entwicklung von Technologien und Lebensstilen. Dabei wird berücksichtigt, dass zukünftige Lebensstile ein hohes Maß an Diversität aufweisen sollten. Die Ziele und Wege werden für die Konsumbereiche Ernährung, Wohnen, Haushaltsgeräte, Mobilität, Freizeit und weitere Zwecke diskutiert. Das Papier stellt fest, dass ein nachhaltiges Niveau von Ressourcennutzung für die Haushalte erreichbar ist.

Dabei legen die Autoren Wert darauf, dass sie nur einen Vorschlag zur Ressourcenbegrenzung machen, da Verbraucher- und Sozialverhalten variieren und sich in den nächsten Jahren durch technischen Fortschritt verändern können.

Der Artikel steht auf der Website des Journals zum Download bereit.


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