Design-Kriterien für eine transformationale Klimafinanzierung

Immer mehr Finanzinstitutionen arbeiten darauf hin, den Prozess einer kohlenstoffarmen und klimaresistenten Entwicklung zu unterstützen. Die Frage, die oft gestellt wird, ist: "Welche Kriterien soll man anwenden, um die Projekte mit dem höchsten Transformationspotenzial auszuwählen?". Florian Mersmann und Timon Wehnert vom Wuppertal Institut behaupten in ihrem kürzlich veröffentlichten Diskussionspapier "Governance and Action: Design Criteria for Transformational Climate Finance", dass es unmöglich sei, einfach abzuarbeitende, globale Kriterien zu entwickeln. Stattdessen müsse man auf dem jeweiligen Projektlevel sektor- und landesspezifische Leistungskriterien entwickeln.

Es sei möglich, Prozess- oder Designkriterien auf zwei Ebenen zu ermitteln: (1) Designprozesse für Aktionen und (2) interne Führungsprozesse für Finanzinstitutionen. Beide zielen darauf ab, einen Paradigmenwechsel zu einer kohlenstoffarmen und klimaresistenten Entwicklung zu fördern. Das Papier richtet sich spezifisch an Organisationen der Umwelt- und Klimafinanzierung. Transferorganisationen wie nationale Institutionen in Entwicklungsländern könnten von diesen Überlegungen jedoch ebenso profitieren.

Weitere Informationen zum Rahmenprojekt des Papiers oder den Downloadlink entnehmen Sie bitte der Projektbeschreibung.