Emissionshandel im Bezug auf Innovationsförderung nur wenig effektiv

Das Transformationspotenzial des Emissionshandels

  • Publikationen 06.04.2016

Das Paper des Wuppertal Instituts beleuchtet die Notwendigkeit einer fundamentalen Transformation der globalen sozio-ökonomischen Systeme, um das Zwei-Grad-Ziel des Pariser Abkommens erreichen zu können.

 

Die Forscher des Wuppertal Instituts evaluieren das Transformationspotenzial des EU-Emissionshandels (European Union Emissions Trading System, EU ETS), der weltweit größte marktbasierte Emissionsrechtehandel der Klimapolitik.

Der Artikel synthetisiert Kriterien des transformativen Wandels aus der Transformationsforschung heraus.

 

Aus den Ergebnissen kann geschlossen werden, dass der Emissionshandel die derzeitigen emissionsreichen Praktiken destabilisieren kann, jedoch ist die Effektivität auf Innovationsförderung nur begrenzt.

Darüber hinaus zeigt die Analyse Details der klimapolitischen Vereinbarungen: Zuteilungsregeln können eine starke negative Auswirkung auf die Ergebnisse haben.

Wenn ein globaler Kohlenstoffmarkt mit einem Einheitspreis eingeführt würde, könnte dies Entwicklungsländer anleiten, sich in großer Zahl in frei zugewiesene Zertifikate "einzukaufen".

 

Die Methode ist eine multikritielle Evaluation des Transformationspotenzials des EU ETS. Die Kriterien sind basierend auf einer Literaturauswertung der sozio-technischen Transformationen-/ Transitionsforschung und einer Synthese der Kriterien des transformativen Wandels, wie sie im Finanz-Klima Sektor angewendet werden, entwickelt.

 

 

Das Paper steht zum kostenfreien Download bereit.


Cookie-Einstellungen

Cookies helfen uns, die Website für Sie ständig zu verbessern. Mit dem Klick auf den Button "Zustimmen" erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Für weitere Informationen über die Nutzung von Cookies oder für die Änderung Ihrer Einstellungen klicken Sie bitte auf Mehr über die Verwendung und Ablehnung von Cookies.