COP 21 als Wendepunkt hin zu nachhaltigen Energiesystemen

Wuppertal Paper plädiert für eine Wahrnehmung von "benefit sharing" statt "burden sharing"

  • News 18.04.2016

Unter dem 2 Grad Ziel zu bleiben sei weder in globaler noch in nationaler Hinsicht ein reales Aktionsziel, argumentiert das Wuppertal Paper "COP 21 Can Become a Turning Point towards Sustainable Energy Systems." Verfasst von Peter Hennicke, Manfred Fischedick, Katharina Knoop, Hans-Jochen Luhmann und Thomas Fink, ist es als Paper an das Sekretariat des Club of Rome zur Vorbereitung auf COP 21 entstanden.

Beim 2 Grad Ziel handele es sich um eine globale Zielorientierung, die auf Basis bestmöglicher wissenschaftlicher Analysen für ein weltweites Klimaschutzregime entwickelt worden ist, aber auf nationale Interessen, Strategien und Akteure heruntergebrochen werden muss. "Burden Sharing" stelle eine irreführende Wahrnehmung des Transformationsprozesses dar. Es handle sich vielmehr um einen komplexen Prozess des "Benefit Sharing", der mit einschließt, dass besonders verwundbaren Ländern und Akteuren die Anpassung an den unvermeidlichen Klimawandel erleichtert wird. Insofern gilt es nach COP 21 primär durch System- und Szenarienanalysen zu demonstrieren, dass nationale Strategien und Techniken des Klimaschutzes und der Risikominimierung ohnehin implementiert werden sollten, auch wenn es den Klimawandel nicht geben würde. Am Beispiel China und vor allem in Bezug auf die Energiewende in Deutschland werden diese Thesen konkretisiert.

Das Wuppertal Paper Nr. 189 steht auf dem Publikationsserver des Wuppertal Instituts zum Download zur Verfügung.


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