Die Vorteile CO2-armer Energieoptionen messbar machen

Paper schlägt analytischen Rahmen vor

  • News 21.09.2016

Die ökonomische Bewertung CO2-armer Energieoptionen ist ein erster Schritt bei der Gestaltung eines politischen Portfolios für eine Green Economy. Dennoch greifen diese Bewertungen häufig zu kurz wenn es darum geht, ihr allgemeines Kosten-Nutzen-Verhältnis zu bestimmen, weil indirekte Kosten und Vorteile nicht berücksichtigt werden - auch wenn sie vielleicht bahnbrechend sind. Das liegt allzu oft an mangelnden Methoden.

Eine Gruppe europäischer Wissenschaftler(innen), unter ihnen einige vom Wuppertal Institut, haben ein Paper in dem Journal "Applied Energy" (Jg. 179) veröffentlicht, in dem sie die Möglichkeiten diskutieren, wie die verschiedenen Vorteile CO2-armer Energieoptionen im Kontext einer Green Economy gemessen werden können. Die Absicht des Papers ist es, dafür die wesentlichen methodischen Herausforderungen zusammenzufassen und ein Einstiegsmenü möglicher Lösungen zu liefern. Dazu wird die Bedeutung verschiedener Wirkungen von Maßnahmen im Energiebereich für die Bewertung nachgewiesen. Darüber hinaus werden Schlüsselherausforderungen für die Identifizierung von begleitenden Wirkungen CO2-armer Energieoptionen herausgearbeitet und gezeigt, dass diese durchaus komplexer als die direkten Wirkungen sind. Das Paper schlägt einen analytischen Rahmen vor, der hilfreich sein kann, um die zahlreichen Interaktionen verschiedener Wirkungen systematisch zu bewerten.

Das Paper "Measuring multiple impacts of low-carbon energy options in a green economy context" ist online via ScienceDirect verfügbar.


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