Postwachstumspolitiken

Buch zu Wegen zur wachstumsunabhängigen Gesellschaft

  • News 24.02.2017

Wie werden demokratische Übergänge zu einem Leben und Wirtschaften möglich, deren Qualität und Stabilität nicht vom permanenten ökonomischen Wachstum abhängen? Reicht eine Bottom-up-Strategie? Reichen all die Non-profit-Unternehmen, Tauschläden und Kulturen des Selbermachens als Heime einer im Entstehen begriffenen Postwachstumsökonomie und -gesellschaft? Die Herausgeber Frank Adler und Ulrich Schachtschneider meinen: Nein. Und unterlegen diese Ansicht mit Beiträgen von 30 Autorinnen und Autoren, die zeigen: Ohne grundlegende Reformen des gesamten institutionellen Rahmens für unser Produzieren und Arbeiten, Konsumieren und Miteinanderumgehen wird eine solche Transformation wohl nicht gelingen.

In 22 Beiträgen zeigen die Autorinnen und Autoren mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten und konzeptionellen Ansätzen, mit welchen politischen Reformen sich das expansiv-konsumistische Wohlstandsmodell transformieren lässt. Sie stellen dar, wie der dafür nötige gegenhegemoniale Druck und Resonanzraum entstehen kann, mit welchen Widerständen dabei zu rechnen ist und durch welche Strategien und Akteurskonstellationen diese überwunden werden könnten. Uta von Winterfeld (Wuppertal Institut) hat einen Beitrag zum Kapitel "Transformative Möglichkeiten und Grenzen von Politik" beigesteuert zur "Politische[n] Stachel der Suffizienz", und Michael Kopatz (auch Wuppertal Institut) erläutert im Kapitel "Postwachstums-Transformationen für ausgewählte Politikfelder" in seinem Beitrag sein alternatives Konzept der Wirtschaftsförderung 4.0.

Erschienen ist "Postwachstumspolitiken. Wege zur wachstumsunabhängigen Gesellschaft" im oekom Verlag.


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