Die deutsche und japanische Energiewende weiter vorantreiben

Erste Studienergebnisse des Deutsch-Japanischen Energiewenderats in Tokio präsentiert

  • News 14.09.2017

Als hochindustrialisierte Länder stehen Deutschland und Japan in ihrer energiewirtschaftlichen Entwicklung vor ähnlichen Herausforderungen. Um diesen zu begegnen, wurde der German-Japanese Energy Transition Council (GJETC) ins Leben gerufen, unterstützt durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), die Stiftung Mercator, das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland und das Japanese Ministry of Economy, Trade and Industry (METI). Als bi-nationaler Expertenrat erarbeitet er wissenschaftliche Bestands- und Transformationsanalysen zu Systemen, Technologien und Politiken der Energiewende. Auf deutscher Seite unterstützt das Wuppertal Institut die Ratsarbeit als wissenschaftliches Sekretariat, auf japanischer Seite übernimmt diese Aufgabe das renommierte Institute of Energy Economics, Japan (IEEJ). Prof. Dr. Peter Hennicke, ehemaliger Präsident des Wuppertal Instituts und Ideengeber des deutsch-japanischen Expertenrates, agiert als Co-Chair zusammen mit seinem japanischen Kollegen Prof. Masakazu Toyoda.

Anfang September tagte der GJETC zum dritten Mal in Tokio, um gemeinsam Strategien zur Energiewende zu besprechen. Während der zweitägigen Sitzung diskutierten die Ratsteilnehmerinnen und -teilnehmer über die Ergebnisse der Studien, die in den vergangenen Monaten erarbeitet wurden. Abschließend wurden diese der Öffentlichkeit präsentiert und zudem in einem Dialog mit deutschen und japanischen Unternehmensvertreterinnen und -vertretern erörtert. "Mit dem öffentlichen Event nach der offiziellen Ratssitzung wollen wir neben Akteuren aus Politik und Wirtschaft noch weitere gesellschaftliche Akteure erreichen und erste Ergebnisse des Studienprogramms einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen. Wenn die Energiewende gelingen soll, muss sie von der gesamten Gesellschaft mitgetragen werden", betonte Prof. Dr. Peter Hennicke.

Bis zum nächsten Treffen des GJETC in Berlin im Februar 2018 werden die Ratsmitglieder auf Grundlage der Studienergebnisse ihre politischen Empfehlungen an die Regierungen beider Länder formulieren.

Weitere Informationen sind auf der Website des GJETC sowie in der Projektbeschreibung zu finden.

Anfang September traf sich der German-Japanese Energy Transition Council zum dritten Mal in Tokio. Foto: gjetc.org

Die beiden Co-Chairs Prof. Masakazu Toyoda (links) und Prof. Dr. Peter Hennicke (rechts) präsentieren die ersten Studienergebnisse. Foto: gjetc.org


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