From Paris to Action at Local Level in the Global South

Was könnte die Rolle lokaler Energie-Akteure und ihrer Netzwerke sein? - Side-Event während der COP23

  • Termine 16.11.2017

Mit der Verabschiedung der beiden globalen Zielmarken, dem Pariser Klimaakommen und der Nachhaltigkeitsagenda 2030, zielt der Fokus der Debatten darauf, inwieweit es Synergien gibt und welche Ziele gemeinsam angegangen werden können. Zudem stellt sich die Frage, wie die lokale Ebene mit ihren nicht-staatliche Akteuren sinnvoll eingebunden und gestärkt werden kann.

Die sogenannten Local Energy Practitioners – die lokalen Energie-Akteure im globalen Süden – könnten bei der realen Umsetzung vor Ort eine bedeutende Rolle spielen. Sie haben einen enormen Erfahrungsschatz; nicht nur in der Umsetzung technischer Projekte, sondern insbesondere auch als Multiplikatoren und Ankerpunkt zu den Menschen vor Ort. Dabei stehen nicht nur der Zugang zu Energie, sondern verschiedenste Entwicklungsziele im Fokus. Eine faire und langfristig erfolgreiche Einführung klimafreundlicher Energietechnologien bedarf – insbesondere in ländlichen Regionen des globalen Südens – Vertrauen und einer gute Betreuung vor Ort. Ebenso haben sich die regionalen Akteurnetzwerke sowie das globale Netzwerk der UN (UN Energy practitioner network) als erfolgreich erwiesen, und tauschten ihre Erfahrungen zu nachhaltigen Umsetzungsstrategien aus.

Bis dato wird die Bedeutung der lokalen Expertinnen und Experten und ihrer Netzwerke für die Umsetzung der Klima- und Nachhaltigkeitsziele aber noch nicht entsprechend reflektiert. Dazu sollen Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachrichtungen, wie etwa dem Klima-Kontext sowie dem Energie- und Entwicklungskontext, über diese Aspekte mit lokalen Energieakteurinnen und -akteuren diskutieren. Während der Veranstaltung am 16. November geht es um folgende Kernfragen: Welche Synergien gibt es zwischen lokalen Energieinitiativen und den Klima-Aktivitäten der verschiedenen Ebenen? Welche Rolle können Energieakteurinnen und Energieakteure sowie deren Netzwerke einnehmen? Und inwiefern sind Instrumente und Plattformen der Klima- und Nachhaltigkeitsagenden dazu geeignet und könnten die lokalen Energieakteurinnen und -akteure stärken?

Im Anschluss an das Panel wollen die Veranstalter in zwei parallelen Kurz-Workshops regionale Erfahrungen austauschen und ihre Aktivitäten gemeinsam mit vier Koordinatorinnen und Koordinatoren regionaler Akteursnetzwerke aus Lateinamerika und Asien diskutieren.

Moderation:

Carmen Dienst, Projektkoordinatorin, WISIONS-Initiative, Forschungsgruppe Zukünftige Energie- und Mobilitätsstrukturen, Wuppertal Institut

Redner:

  • Jem Porcaro, Senior Director für Energiezugang der UNO-Stiftung
  • Sander Chan, Deutsches Institut für Entwicklung (DIE), Abteilung "Umweltpolitik und Management natürlicher Ressourcen"
  • Mariela Pino, Koordinatorin RedBioLAC, Netzwerk Biogas Lateinamerika
  • Dipti Vaghela, HydroEmpowerment Network & Fulbright-Stipendiatin bei der "Renewable Energy Association of Myanmar"
  • Lukas Hermwille oder Wolfgang Obergassel, Forschungsgruppe Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik, Klimaexperten vom Wuppertal Institut

Das Side-Event richtet sich an Beraterinnen und Berater sowie Beobachterinnen und Beobachter der COP, Experten aus der Entwicklungszusammenarbeit und Wissensnetzwerke.

Eine UN-Akkreditierung zur Veranstaltung ist nicht notwendig. Eine Anmeldung wird per E-Mail erwünscht: info@wisions.net mit Titel "COP23 – WISIONS".

Ort: Post Tower, Platz der Deutschen Post, 53113 Bonn

Zeit: 09:00 bis 13:30 Uhr

Ansprechpartnerin vor Ort: Carmen Dienst, carmen.dienst@wupperinst.org

Weitere Informationen sind im nachfolgenden Link nachzulesen.


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