Nachhaltige und resiliente Geschäftsmodelle umsetzen

Alexandra Palzkill-Vorbeck zeigte mit ihrer Dissertation, dass sich moderne Industriegesellschaften in einem massiven Umbruch befinden – ökonomisch, sozial und ökologisch. Expansions- und Fortschrittsversprechen, die die Entwicklung dieser Gesellschaften über viele Jahrzehnte prägten, geraten an ihre Grenzen. Was bedeutet dieser Umbruch für Unternehmen? Was bedeutet er insbesondere für solche Unternehmen, die eine Motor- und Symbolfunktion für das bisherige Fortschrittsmodell innehaben? Welche konzeptionellen Bezugsrahmen können Unternehmen in solchen Umbruchsituationen Orientierung für ihr strategisches Managementhandeln geben? Diesen Fragen widmet sich das vorliegende Buch.

"Um die Herausforderungen von Unternehmen in Umbruchprozessen und die der nachhaltigen Entwicklung zusammen zu bringen, braucht es gesellschaftsorientierte Bezugsrahmen", sagt Alexandra Palzkill-Vorbeck. Diese könnten die Interpretations- und Orientierungsfunktionen für Unternehmen bieten und damit nachhaltige Sinnangebote für unternehmerisches Handeln eröffnen. Nur so ließen sich nachhaltige und resiliente Geschäftsmodelle umsetzen.

Alexandra Palzkill-Vorbeck ist Leiterin einer Nachwuchsgruppe der Sozial-ökologischen Forschung am Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit (TransZent) und arbeitet hier zu Themen resistenter Geschäftsmodelle einer "Urban Sharing Society". Bis 2017 arbeitete sie als wissenschaftliche Referentin der Geschäftsleitung am Wuppertal Institut zu Konzepten neuen Wohlstands und alternativen Wirtschaftens.

Ihre Dissertation erschien jetzt als Buch "Geschäftsmodell-Resilienz" und ist beim Springer-Verlag erhältlich.