Neue Trends für den Hafen Rotterdam

Während des Expertenworkshops "Implications for Transport and Business Activities in the Port of Rotterdam Area until 2050" diskutierten im Januar 2018 Prof. Dr. Stefan Lechtenböhmer und Dorothea Schostok aus der Forschungsgruppe Zukünftige Energie- und Mobilitätsstrukturen am Wuppertal Institut zusammen mit der Port of Rotterdam Authority über Optionen zukünftiger Geschäftstätigkeiten zur Dekarbonisierung des Transport- und Logistiksektor.
Zusammen mit den niederländischen Expertinnen und Experten von Connekt, CE Delft und der Erasmus University Rotterdam School of Management wurde ein Portfolio zukünftiger Trends (weiter)entwickelt, beispielsweise hinsichtlich des Kraftstoffwechsels bis hin zu Power-to-Liquid und Power-to-Gas in der maritimen Schifffahrt und der Automatisierung und Elektrifizierung des Hinterlandverkehrs, also der Beförderung von Exportgütern zu Seehäfen und Abtransport der Importgüter in umgekehrter Richtung. Aufbauend auf den Dekarbonisierungsszenarien des Wuppertal Instituts, die unter anderem ein sehr hohes Wachstum im Containerverkehr bis 2050 implizieren, evaluierten die Expertinnen und Experten Verlagerungsoptionen von der Straße zur Binnenschifffahrt und Bahn – auch (Multi-)Modal-Shift genannt – und identifizierten mögliche Handlungsoptionen des Rotterdamer Hafens zu Dekarbonisierung des Transport- und Logistiksektors.