Ressourcen beim Fasten sparen

Ressourcenrechner auf Journalistenseminar zum Thema Fasten bei MISEREOR vorgestellt

  • News 08.03.2018

Das Werk für Entwicklungszusammenarbeit MISEREOR hat mit seiner seit 1984 jährlich zwischen Karneval und Ostern stattfindenden Fastenaktion "Unser Verzicht – Leben für viele" einen besonderen Bezug zum Fasten. Mit der Frage "Kann Verzicht auch Gewinn bedeuten?" beschäftigte sich MISEREOR bei einem Seminar für Journalisten im Januar 2018 in Köln. Dabei wurden verschiedenste Aspekte des Fastens und der Fastenzeit näher beleuchtet. Im Mittelpunkt standen dabei die Fragen: Wie leben wir und wie wollen wir leben? Was hat mein Lebensstil mit dem Wohl anderer zu tun? Wo leben wir auf Kosten anderer? Wo ist es zu viel, was ist zu viel? Was macht ein "Zu viel" mit mir? Was bringt (persönlicher) Verzicht? Was sind ganz konkrete Konzepte und Beispiele, bei denen Verzichten sinnvoll ist? Was kann jeder Einzelne erreichen und wo liegen die Grenzen des Verzichts?

Dr. Carolin Baedeker, stellvertretende Leiterin der Abteilung Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren am Wuppertal Institut, war eingeladen unter dem Titel "Darf's ein bisschen weniger sein?" und stellte Wege und individuelle Handlungsstrategien einer ressourcenleichteren Gesellschaft im Sinne einer der Acht-Tonnen-Gesellschaft vor. In diesem Rahmen erläuterte sie auch den Ressourcenrechner, der eine Orientierungshilfe sein kann, an welcher Stelle der persönliche Ressourcenverbrauch sich reduzieren lässt und Tipps zur Umsetzung gibt.
Auf Basis eigener Angaben zum Lebensstil und der Verbrauchsdaten lässt sich mittels des Ressourcenrechners der individuelle Ressourcenverbrauch pro Jahr im Vergleich zum Durchschnitt ermitteln und berechnet einen persönlichen, nachhaltigen Zielwert. Dr. Carolin Baedeker sagt: "Neben dem üblichen Verzicht auf Alkohol und Süßigkeiten können auch ressourcenrelevante Fastenstrategien angewendet werden. Die Fastenzeit bietet eine Möglichkeit neue Routinen zu entwickeln – analog zu einem verändertem Konsumverhalten und möglichweise diese auch langfristig beizubehalten."


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