Geschäftsmodelle für grüne Innovationen identifizieren

Artikel über eine quantitative Grundlage für eine beschleunigte Mikro-Brennstoffzellen-Diffusion in Wohngebäuden

  • News 19.04.2018

Die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) in Gebäuden ist eine Möglichkeit, den Ausstoß von Treibhausgasen deutlich zu reduzieren. Mikro-KWK-Brennstoffzellen sind in der Lage, Strom und Wärme sehr effizient und dezentral zu erzeugen. "Obwohl sie klare Umweltvorteile bieten und das Potenzial haben, eine systemische Veränderung in der Energieversorgung herbeizuführen, entwickelt sich der Markt für Mikro-Brennstoffzellen noch eher langsam", erklärt Katrin Bienge, Projektleiterin in der Abteilung Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren am Wuppertal Institut. Obwohl das Marktpotenzial von Brennstoffzellen-Blockheizkraftwerken groß ist, bestehen im Markt einige Hemmnisse.

Der Artikel "Identifying business opportunities for green innovations" stellt die Ergebnisse einer Analyse von Barrieren, Treibern und Geschäftsmöglichkeiten rund um Mikro-KWK-Brennstoffzellenanlagen bis fünf Kilowatt elektrisch im deutschen Markt vor. Dabei ermitteln die Autorinnen und Autoren die Geschäftsmöglichkeiten, Markttreiber und -hemmnisse auf der Grundlage einer quantitativen Umfrage sowie in Diskussion mit Wohnungsbaugesellschaften, die wichtige Akteure auf der Nachfrageseite sind. Katrin Bienge ergänzt: "Wichtig wäre die Entwicklung von Geschäftsmöglichkeiten zum Brennstoffzellen-Contracting, um den klimaneutralen und effizienten Einsatz von Brennstoffzellen im Wohnungsbau zu fördern." Der im Artikel dargestellte methodische Ansatz lasse sich auch in größerem Umfang und in anderen Sektoren anwenden.

Zum Autorenteam gehören Dr. Justus von Geibler und Katrin Bienge aus der Abteilung Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren am Wuppertal Institut sowie Dietmar Schüwer, Projektleiter aus der Abteilung Zukünftige Energie- und Mobilitätsstrukturen am Wuppertal Institut. Weitere Autorinnen und Autoren des Artikels "Identifying business opportunities for green innovations" sind: Otto Berthold (GASAG AG, Remscheid), Alexander Dauensteiner (Vaillant Group, Remscheid), Prof. Dr.-Ing. Viktor Grinewitschus (ebz Business School, University of Applied Sciences, Bochum), Dörthe Hoffmann (Vivawest Wohnen GmbH), Wolfgang Renner (Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft mbH Wuppertal) sowie Prof. Dr. York Ostermeyer (Chalmers University of Technology, Göteborg).

Der komplette Artikel steht im nachfolgenden Link zur Verfügung.


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