Innerstädtische Nachbarschaften ohne Autos

Experten diskutierten in Taipeh drei Tage lang neue Mobilitätskonzepte

  • News 03.05.2018

Was passiert, wenn in einer Nachbarschaft im geschäftigen Taipeh plötzlich Autos verboten werden? Auf dem dreitätigen Workshop "Smart and Sustainable Urban Mobility" haben lokale Politikerinnen und Politiker, Städteplanerinnen und -planer sowie Forschende Mitte April 2018 neue Mobilitätskonzepte wie etwa autofreie Stadtteile diskutiert. Auch Santhosh Kodukula, Projektleiter in der Abteilung Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik im Forschungsbereich Mobilität und internationale Kooperationen am Wuppertal Institut, nahm an der Veranstaltung teil.

In seiner Präsentation schilderte er Erfahrungen aus Experimenten mit autofreien Innenstädten in Korea und Südafrika. Santhosh Kodukula betonte dabei, wie wichtig es sei, dass alle Betroffenen sich in den Prozess der Neuordnung von städtischer Mobilität mit einbringen, aber auch der politische Wille gegeben sein müsse.

Wie und ob ein autofreier Stadtteil auch in Taipeh möglich wäre, diskutierten die rund 30 Teilnehmenden während eines Rollenspiels. Dabei nahmen sie verschiedene, auch kritische, Positionen in Bezug auf eine Nachbarschaft ohne privaten Personenverkehr ein. Für den Workshop kooperierte die University of Taiwan mit der "Intelligent Transportation Society of Taiwan" sowie dem Netzwerk "Local Governments for Sustainability".


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