Ausstellung "Durstige Güter" im Wuppertal Institut eröffnet

Wanderausstellung rund um die Ressource Wasser

  • News 17.05.2018
Die Wanderausstellung "Durstige Güter" ist vom 17. Mai bis 7. Juni 2018 im Foyer des Wuppertal Instituts zu sehen. Quelle: Wuppertal institut

Rund 140 Liter Wasser stecken in einer Tasse Kaffee und über 83 Liter Wasser in einem Kilo Tomaten aus Spanien. Diese Zahlen wirken auf den ersten Blick utopisch, aber sie beziehen sich nicht auf den reellen Wassergehalt in den Produkten, sondern auf das virtuelle Wasser. Dieses ist das Wasser, das zur Herstellung von Produkten verwendet wird. Es lässt sich in drei verschiedene Kategorien einteilen: grünes Wasser – entspricht Regenwasser und hat keinen negativen Einfluss auf die Grundwasserressourcen–, blaues Wasser – aus Flüssen, Seen und Grundwasser – und graues Wasser – entspricht dem belasteten Wasser und dem Anteil an Wasser, der zur Verdünnung und Neutralisierung von Schadstoffen gebraucht wird.

Die Wanderausstellung "Durstige Güter" beschäftigt sich ausgiebig mit der Ressource Wasser und ist ab sofort im Foyer des Wuppertal Instituts zu sehen. Sie schafft Klarheit darüber, wie viel virtuelles Wasser Menschen verbrauchen, welche Zusammenhänge zwischen dem eigenen Konsum und der globalen Süßwasserknappheit bestehen und welche Auswirkungen der Konsum auf die Wasserressourcen haben.
Wasserknappheit und die Konkurrenz um Wasser gehören heutzutage zu den wichtigsten Umweltproblemen. Deshalb geht die Ausstellung darauf ein, in welchen Maß die vorgestellten Produkte zur Wasserknappheit in den Anbauregionen beitragen. Zehn zum Teil interaktive Stationen laden Besucherinnen und Besucher dazu ein, sich mit den Themen virtuelles Wasser an sich, Produkten aus unserem Alltag und deren Wasserfußabdruck sowie der Wassersituation in den Ländern, aus denen sie stammen, zu befassen. Damit die Besucherinnen und Besucher ihr Verhalten überdenken und ändern können, erhalten sie Kaufempfehlungen, die ihnen helfen sollen, ihren Wasserfußabdruck zu verringern. Außerdem stellt die Ausstellung verschiedene Siegel vor und erklärt, welche Voraussetzungen es gibt, damit ein Produkt dieses Siegel tragen darf.

Die Ausstellung, die vom BUND Heidelberg in Zusammenarbeit mit dem Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu), der Vereinigung deutscher Gewässerschutz e.V. (VDG) und der Agentur Prototypen erstellt wird, wird vom Umweltbundesamt und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) gefördert.

Die Ausstellung ist auch für Schulklassen ab Sekundarstufe I geeignet und kann vom 17. Mai bis zum 7. Juni 2018 im Foyer des Wuppertal Instituts – Döppersberg 19, 42103 Wuppertal – von Montag bis Donnerstag von 9 bis 16 Uhr und freitags bis 15 Uhr besucht werden.


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