Indiens Narrative der Energiepolitik

Artikel über Erzählungen, die die Energiewende des Landes dominieren

  • News 30.05.2018

Indien ist der drittgrößte Produzent von klimaschädlichen Treibhausgasen. Mit dem Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 verpflichtete sich das Land, nachhaltige Energiequellen zu fördern und den Kohlebedarf der eigenen Wirtschaft bis 2030 deutlich zu senken.
Welche politischen Erzählungen eine mögliche Energiewende in Indien begleiten, untersuchen Aniruddh Mohan, der als Gastwissenschaftler am Wuppertal Institut zu den sozialen Dimensionen der Klimawende forscht, und Kilian Topp, ehemaliger Projektleiter der Abteilung Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik am Wuppertal Institut. Für ihren Artikel "India's energy future: Contested narratives of change" analysierten die Autoren verschiedene Dokumente und führten Interviews mit Schlüsselfiguren des Energiesektors aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.

Zwei Narrative, also Erzählmotive, stellen sich als besonders dominant heraus: "Energie für die Entwicklung", welches das ökonomische Wachstum betont, sowie "Energie für alle", das die Armutsbekämpfung in den Vordergrund stellt. Die Autoren diskutieren im weiteren Verlauf, an welcher Stelle es zwischen diesen beiden Erzählungen zu Konflikten kommt, die eine gesellschaftliche Spaltung mit sich bringen und einer Energiewende im Weg stehen.

Der Artikel ist im unten stehenden Link mit einem ScienceDirect-Zugang abrufbar. 


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