Bedarfsanalyse checkt Osnabrücker Initiativen

Wuppertaler Studienarbeit Nr. 18 veröffentlicht

  • News 04.09.2019

Josephine Wohlrab erstellte für die Wuppertaler Studienarbeit "Kommunale Unterstützung transformativer Nachhaltigkeitsinitiativen im Rahmen der Wirtschaftsförderung 4.0" eine Bedarfsanalyse, die die Initiativen der Stadt Osnabrück unter die Lupe nimmt. Ihre Untersuchung zeigt, dass bislang keine systematische Unterstützung in Bezug auf nachhaltigkeitsorientierte Initiativen und Projekte von kommunaler Seite bestehen. Das stellt solche Initiativen daher vor vielfältige Herausforderungen. Es mangelt etwa an Zeit, an qualifizierten Mitgliedern, an der gesellschaftlichen Akzeptanz sowie am förderlichen ordnungspolitischen und -rechtlichen Rahmen.
Wohlrab empfiehlt daher, bei kommunalen Förderkonzepten für transformative Initiativen insbesondere auf die Vielfalt der Initiativen zu setzen und den lokalen Kontext und die Entwicklung fallspezifischer Lösungen zu berücksichtigen. "Zivilgesellschaftliche Initiativen sollten häufiger in die Stadtentwicklung einbezogen und gezielter im politisch-administrativen Geschehen berücksichtigt werden. Kommunale Fördernde könnten dabei beispielsweise über Möglichkeiten der Vernetzung, Finanzierung und einer Stärkung des öffentlichen Interesses nachdenken", erklärt Wohlrab.

Die Arbeit von Josephine Wohlrab ist in der Reihe "Wuppertaler Studienarbeiten zur nachhaltigen Entwicklung" erschienen, in der herausragende wissenschaftliche Diplom- und Masterarbeiten publiziert werden und im Rahmen der Nachhaltigkeitsforschung am Wuppertal Institut entstanden sind. Dr. Irene Antoni-Komar von der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg begutachtete die Arbeit als Erstprüferin, Dr. Michael Kopatz, Projektleiter im Forschungsbereich Energiepolitik in der Abteilung Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik am Wuppertal Institut, war Zweitprüfer der Arbeit. Die Wuppertaler Studienarbeit ist im nachfolgenden Link verfügbar.


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