Stahl, Zement, Chemie: Die Klimaziele der Grundstoffindustrien

Wuppertal Institut und Clean Energy Wire veranstalten Recherchereise für JournalistInnen aus aller Welt

  • News 26.09.2019

In Kooperation mit Clean Energy Wire und im Rahmen des Forschungsprojektes Climate-KIC Re-Industrialise beteiligte sich das Wuppertal Institut an der Organisation und Durchführung einer dreitägigen Recherchereise für Journalistinnen und Journalisten zum Thema Dekarbonisierungspfade für energieintensive Industrien.

An der Recherchetour nahmen fünfzehn internationale Journalistinnen und Journalisten teil. Der Vizepräsident des Wuppertal Instituts, Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, läutete die Forschungstour am Montag, 16. September, in Düsseldorf mit einer Präsentation zur Dekarbonisierung der Schwerindustrie ein. Es folgte ein Vortrag von Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen über die Chancen und Risiken der Reduktion von Industrieemissionen.
In den nächsten Tagen machten die Reisenden Halt bei Heidelberg Cement in Lixhe (Belgien), dem Chemieunternehmen BASF in Ludwigshafen, dem Verband der Chemischen Industrie (VCI) in Frankfurt am Main, dem Fraunhofer-Institut für Holzforschung in Braunschweig und dem Stahlhersteller Salzgitter AG in Salzgitter.

Im Laufe der Tour lernten die Journalistinnen und Journalisten, wie unterschiedliche Technologien zu einer weitreichenden Reduzierung der industriellen Treibhausgasemissionen beitragen können und welcher Marktbedingungen und politischer Instrumente es bedarf, um solche Technologien und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und so den langfristigen Übergang zur Klimaneutralität sicherzustellen.

Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, eine Reihe von Industrieanlagen und Innovationsprojekten zu besuchen (beispielsweise die LEILAC Carbon-Capture-Pilotanlage von Heidelberg Cement und das SALCOS-Projekt von Salzgitter zur CO2-armen Stahlerzeugung) und mit führenden Expertinnen und Experten, Politikerinnen und Politikern sowie Industrie- und Gewerkschaftsvertreterinnen und -vertretern zu diskutieren. Die Reise wurde von Forscherinnen und Forschern des Wuppertal Instituts begleitet, um die wissenschaftliche Perspektive in den Austausch mit den Journalistinnen und Journalisten einzubringen.


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