Faircycle

Faircycle-Netzwerk - Neue Materialien, Materialeffizienz und Produktdauerverlängerung im Messebau

  • Projekt-Nr.3319
  • Laufzeit 12/2006 - 10/2008

Rohstoffe und Materialien sind Kostenverursacher, insbesondere in materialintensiven Produktionsprozessen. Spätestens seit dem kontinuierlichen Preisanstieg auf den internationalen Rohstoffmärkten ist es ein ureigenes Interesse von Unternehmen diese Kosten zu reduzieren und damit Wettbewerbsvorteile zu erlangen. Die Steigerung der Materialeffizienz ist deshalb in vielen Branchen bereits ein Unternehmensziel. Insbesondere die Substitution bisheriger Materialien durch neue, kostengünstigere Werkstoffe, der Einsatz effizienter neuer Technologien und die Entwicklung neuer Dienstleistungsangebote bedarf einer Verständigung zwischen mehreren Akteuren: Rohstofflieferanten, Materialbearbeitung, Design und Anwendung. Um diese Synergiepotenziale zu erschließen sind Netzwerkansätze, die sich gezielt Aufgaben zur Verbesserung der Rentabilität des Materialeinsatzes stellen, besonders geeignet.

Vor diesem Hintergrund ist es Ziel des Netzwerkes "Faircycle" in der Wertschöpfungskette "Messebau" das zentrale Produkt "Messestand" materialoptimierter zu gestalten und hierdurch Kosten- und Wettbewerbsvorteile im internationalen Wettbewerb zu generieren. Potenziale für eine verbesserte Rentabilität des Materialeinsatzes liegen in der gesamten Kette des Messebaus: von der Exploration über die Gewinnung der Rohstoffe, den Transport, die Veredlung der Materialien, Produktion, die Nutzung bis zur Wiederverwendung gebrauchter Materialien, Bauteile und Produkte.

Die Attraktivität des Netzwerkes und der Nutzen für die Netzwerkpartner ergibt sich aus folgenden Aspekten:

  • Systematische Beachtung der Rahmenbedingungen (Marktentwicklung, gesetzliche Vorgaben, Wettbewerbssituation von KMU im Messebau)
  • Integrative Behandlung des Themas Materialeffizienz in ökonomischer, sozialer und ökologischer und institutioneller Hinsicht durch die am Netzwerk beteiligten Unternehmen
  • Konkretisierung der Effizienzpotenziale für die gesamte Wertschöpfungskette (Planung/Design, Beschaffung, Lagerhaltung, Logistik, Marketing und Vertrieb)
  • Erprobung neuer Kommunikationsformen zur Verbesserung der Wissensgenerierung innerhalb des Netzwerkes (geschlossene Benutzergruppe im Internetprotal)
  • Qualifizierung der Geschäftsführung und der Beschäftigten zur Wahrnehmung gegebenenfalls neuer Dienstleistungsfunktionen, die durch die Materialeffizienzstrategien entstehen
  • Identifizierung eines möglichen zusätzlichen Arbeitskräfte- und Qualifikationsbedarfs
  • Insgesamt: Stärkung der Wettbewerbsposition durch bewusstes Kostenmanagement im Materialbereich und schnellere Wissensgenerierung und Anwendung.

Projektteam

Projektleitung

Auftraggeber/Förderer

Projektpartner

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