Euro Crafts 21 - Kompetenzentwicklung zum Nachhaltigen Wirtschaften im europäischen Handwerk

  • Projekt-Nr.3429
  • Laufzeit 10/2008 - 09/2010

Nachhaltiges Wirtschaften wird zunehmend als Erfolgsfaktor für Unternehmen angesehen. Damit ökonomische, ökologische und soziale Komponenten jedoch besser in die Geschäftspolitik und -prozesse integriert werden können, müssen Nachhaltigkeitsaspekte verstärkt bei der Kompetenzentwicklung in der beruflichen Aus- und Weiterbildung berücksichtigt werden.

Für das europäische Handwerk liegen bisher kaum entsprechende Qualifizierungs- und Beratungsangebote vor, speziell für die Beschäftigten der Klein- und Kleinstbetriebe. Dabei kommt ihnen eine große Bedeutung hinsichtlich der Förderung unternehmerischer Initiative und Innovation sowie der Schaffung von Arbeitsplätzen zu. So vertritt der europäische Dachverband, die Union Européenne de l'Artisanat et des Petites et Moyennes Entreprises (UEAPME), die Interessen von 11 Millionen Unternehmen mit rund 50 Millionen Beschäftigten.

Die Entwicklung und Erprobung eines gewerbe-übergreifenden Qualifizierungs- und Beratungskonzeptes für Nachhaltiges Wirtschaften im Handwerk war Gegenstand eines Pilotprojekts in Nordrhein-Westfalen. Dieses soll nun im Projekt "Euro Crafts 21" durch einen Innovationstransfer auf die europäische Ebene übertragen werden, um die berufliche Bildung im europäischen Handwerk zu verbessern. Beteiligte Partnerländer sind Deutschland, Finnland, Österreich, Slowakei, Spanien und Ungarn. Zielgruppen für die Kompetenzentwicklung in Hinblick auf eine nachhaltige Wirtschaftsweise im europäischen Handwerk sind:

  • Personal in der beruflichen Aus- und Weiterbildung;
  • Betriebsinhaber und Führungskräfte des Handwerks;
  • Betriebsberater im Handwerk;
  • Multiplikatoren.

Die Kompetenzentwicklung erfolgt über die Erstellung, Pilotierung und Verbreitung des adaptierten und ergänzten Qualifizierungs- und Beratungsangebots.
Folgende Ergebnisse sollen in englischer Sprache und in den Sprachen der Partnerländer entwickelt werden:

  • Konzept für den Transfer und die Adaptation eines nationalen QuB-Konzeptes in das europäische Ausland;
  • Train-the-Trainer Konzept für das QuB-Konzept;
  • Landesspezifische Qualifizierungsmodule;
  • CD-ROM mit adaptiertem und erweiterten europäischen QuB-Konzept;
  • Europäisches Lehr-/Lernmaterial und Curricula für das europäische Handwerk;
  • Projekt-Homepage mit Informationsangebot und Online-Medien;
  • Länderspezifische Informations- und Imagebroschüren für das Handwerk.

Die Aufgabe des Wuppertal Instituts zusammen mit der Trifolium Beratungsgesellschaft mbH ist es, den Innovationstransfers zu gestalten und zu realisieren. Dazu wird ein Konzept für die Adaptation des bestehenden Produktes erarbeitet, welches beispielsweise die Konzeptionierung, Durchführung und Evaluierung der Train-the-Trainer-Workshops beinhaltet.



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