"Ressourceneffizienzatlas" - Internationale Betrachtung von Ressourceneffizienzpotenzialen von Technologien und Produkten als Beitrag zu innovationspolitischen Handlungsfeldern für die nachhaltige Entwicklung

  • Projekt-Nr.3428
  • Laufzeit 09/2008 - 03/2011

Das Thema Ressourcen- und Materialeffizienz hat - motiviert durch steigende Energie- und Rohstoffpreise, Rohstoffverknappung und der wachsenden Bedeutung nachhaltigen Wirtschaftens - in Deutschland in den letzten Jahren steigende Resonanz erfahren. Die Erkenntnis, dass neue Technologien auch zur Erreichung einer höheren Ressourceneffizienz beitragen können, ist in der Bundesrepublik weit verbreitet, aber oft noch nicht in die Praxis umgesetzt. Auch international ist Ressourceneffizienz dabei, ein strategisches Leitthema für technologische Entwicklungen zu werden, so z.B. in der Europäischen Union (vgl. Technology Platforms), in den Cleaner Production Centres der UNEP und in Ländern wie Japan (z.B. R3 Initiative) und den USA.
Das Projekt Ressourceneffizienzatlas hat zum Ziel, Leitprodukte und -technologien mit hohem Ressourceneffizienzpotenzial insbesondere außerhalb Deutschlands zu identifizieren. Dabei wird deren möglicher Beitrag zu innovationspolitischen Handlungsfeldern für eine nachhaltige Entwicklung herausgearbeitet und strategische Handlungsoptionen entwickelt, um die Ressourceneffizienzpotenziale der identifizierten Technologien im nationalen Kontext besser nutzen zu können. Die Ergebnisse werden in einem Workshop mit Fachleuten aus Forschung und Industrie diskutiert und bewertet. In einem Stakeholderworkshop werden die Handlungsempfehlungen sowie Umsetzungsbausteine diskutiert und ergänzt.
Produkt des Projekts ist der Ressourceneffizienzatlas - ein Nachschlagewerk für innovative Leitprodukte und -technologien mit einer Abschätzung ihrer Ressourceneffizienzpotenziale. Er beinhaltet eine Strategie für die Umsetzung der identifizierten Ressourceneffizienztechnologien und zur Markteinführung ressourceneffizienter Produkte in Deutschland als Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung. Zudem enthält er akteursspezifische Handlungsempfehlungen zur Förderung von Weiterentwicklung und Anwendung dieser Technologien und Produkte in Deutschland.
Das Wuppertal Institut koordiniert das Projekt.



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