ISPRA

Lebenszyklus-basierte Indikatoren für Monitoring

  • Projekt-Nr.3341
  • Laufzeit 11/2009 - 10/2011

Der integrative Ansatz dieses Projektes zielt auf die Entwicklung eines neuen Typs von lebenszyklus-basierten Indikatoren (in Übereinstimmung mit den ISO Standards 14040 und 14044) zur Quantifizierung und zum Monitoring nachhaltiger Entwicklung der Europäischen Union. Diese Indikatoren nehmen Bezug auf den Lebenszyklus der Wertschöpfungskette (Produktion, Konsum, end-of-life), wobei relevante Umweltwirkungen und Ressourcennutzungen berechnet werden. Die Lebenszyklusperspektive ermöglicht eine globale Sicht, d.h. Umweltwirkungen welche außerhalb der EU auftreten werden erfasst, sofern sie dem nationalen bzw. Europäischen Bedarf an importierten Gütern und Dienstleistungen zuzurechnen sind.

Das Projekt umfasst die Entwicklung eines Untersuchungsrahmens, der Methodiken, der Datenbasis sowie eines Verfahrens zur Aktualisierung für drei Indikatorensets:

  • Ressourcenwirkungs-Indikatoren,
  • Produktkorb-Indikatoren,
  • Abfallmanagement-Indikatoren.

Die Ressourcenwirkungs-Indikatoren messen Umweltwirkungen der EU27 und Mitgliedstaaten in Bezug auf ihre Ressourcennutzung und in Relation zur ökonomischen Performanz gemessen als BIP, wodurch Indikatoren für Ökoeffizienz erhalten werden.

Die Produktkorb-Indikatoren stehen für Umweltwirkungen und Ressourcennutzung für den Endverbrauch eines durchschnittlichen Einwohners in der EU27 über den gesamten Lebenszyklus von Gütern und Dienstleistungen. Betrachtet wird der apparente Endverbrauch in mehreren Bedarfkategorien (Nahrung, Schutz, Konsumgüter, Mobilität und Dienstleistungen), wobei jeweils einige spezifische Produktgruppen betrachtet werden, welche die Nachfrage decken.

Die Abfallmanagement-Indikatoren erfassen Umweltwirkungen der aus Umweltgesichtspunkten relevantesten Abfallströme über deren gesamte Abfallmanagementketten. Sie betrachten auch Recycling und Rückgewinnung sowie finale Deposition verbleibender Abfälle.

Das Wuppertal Institut trug durch seine Expertisen in ökonomieweiter Ressourcennutzung (Material, Land, Wasser, Energie) und Stoffabgaben an die Umwelt zu dieser Indikatorenentwicklung bei.



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