Aktualisierung der Ergebnisse der Studie "Der Beitrag regenerativer Energien und rationeller Energienutzung zur wirtschaftlichen Entwicklung in NRW"

  • Projekt-Nr.2110
  • Laufzeit 04/2004 - 06/2004

Angesichts der wachsenden Anforderungen und der sich daraus ableitenden globalen Trends werden in den nächsten Jahren neue Märkte für innovative Lösungen der Energiegewinnung, -umwandlung und -nutzung entstehen. Dies gilt insbesondere für Technologien aus dem Bereich der rationellen Energieanwendung, d.h. der Energieeinsparung, aber auch aus dem Bereich erneuerbarer Energien. Die zu erwartende Entwicklung wird gerade für Nordrhein-Westfalen als die führende Energieregion in Europa von strategischer Bedeutung für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung des Landes sein. Um die damit verbundenen Chancen nutzen zu können, müssen die Trends rechtzeitig erkannt, chancenreiche Technologien im Sinne eines "technology assessments" identifiziert und die sich daraus ergebenden Anforderungen mit dem technologischen und industriellen Know-how verknüpft werden. Für die private wie auch die öffentliche Energieforschung in NRW besteht die Herausforderung darin, rechtzeitig Prioritäten in den chancenreichen Feldern zu setzen und die vorhandenen Ressourcen gezielt in besonders vielversprechende Zukunftstechnologien zu lenken. Das erfordert die systematische Analyse von technologischen Trends und die Bewertung ihrer Chancen in den neuen Wachstumsfeldern, wie sie vom Wuppertal Institut im Auftrag des MWMEV und in Kooperation mit dem MSWF durchgeführt wurde.
Die hierfür angewendete systemorientierte Technologievorausschau geht von zwei Seiten an die Fragestellung heran und kombiniert herkömmliche, stark angebotsorientierte Methoden (technology-push) mit problem- bzw. nachfrageorientierten Verfahren (demand-pull). Es wird nicht nur danach gefragt, welche Technologien sich in der Entwicklung befinden, sondern auch welche Technologie voraussehbar zur Lösung der globalen Problemfelder vom Markt nachgefragt werden wird. Das Projekt des Wuppertal Instituts verfolgt dabei ein schrittweises Verfahren, das beide Sichtweisen durch den Einsatz verschiedener Methoden der Technologievorausschau integriert.
Aus den Ergebnissen der Technologievorausschau konnten konkrete Impulse für die Technologiepolitik des Landes abgeleitet werden. So konnten die gewonnenen Erkenntnisse für eine vertiefte Analyse der ökonomischen Perspektive ausgewählter Schlüsseltechnologien und Systemlösungen genutzt werden. Nach Abschluss der Hauptstudie im Jahr 2002 erfolgte eine Aktualisierung der Ergebnisse in der Zeit vom 30. April 2004 bis 30. Juni 2004 (siehe Abschlussbericht).



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