DESIRE

DEvelopment of a System of Indicators for a Resource efficient Europe

  • Projekt-Nr.3348
  • Laufzeit 11/2012 - 05/2016

Die Europa-2020-Strategie der Europäischen Kommission sieht die Verbesserung der Ressourceneffizienz als Leitinitiative vor, um ein intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum in Europa zu erreichen. Diese Leitinitiative hat enge Verbindungen zur Rohstoffinitiative und der Leitinitiative Innovationsunion.

In diesem Zusammenhang steht das oberste Ziel des Projekts DESIRE: einen optimalen Satz von Indikatoren zu entwickeln und anzuwenden, um den Fortschritt in Richtung Ressourceneffizienz zu verzeichnen.

DESIRE verwendet dafür eine Kombination von Zeitreihen umweltrelevanter Input-Output Daten (environmentally extended input-output data, EE IO) und dem DPSIR Indikatoren-Rahmen.

Mit diesem Ansatz wird ein einziger Datensatz benutzt, der es erlauben wird, konsistente Indikatoren für Ressourceneffizienz zu konstruieren, um die Perspektiven von EU, Mitgliedsstaat, Sektor, Produktgruppe als auch Produktion und Konsum einschließlich der Auswirkungen auf andere Länder außerhalb der EU zu integrieren. Daher wird das Projekt:

a) die Datenverfügbarkeit verbessern; insbesondere durch die Schaffung von EE IO Zeitreihen und aktuellen Berechnungen durch die Nutzung von Eurostat Daten und Daten aus den Forschungsdatenbanken (EXIOPOL, CREEA, AP 5);

b) die Berechungsmethoden für Indikatoren verbessern, die nach wie vor wissenschaftlicher Robustheit entbehren, insbesondere im Bereich der biologischen Vielfalt/Ökosystemfunktionen (AP 7), als auch die Entwicklung von neuen Referenzinikatoren, um ökonomischen Erfolg zu messen (AP 8 "Beyond GDP and Value Added”);

c) ausdrücklich das Problem der Indikatorenverbreitung und der eingeschränkten Verfügbarkeit von statistisch gesicherterten Daten ansprechen. DESIRE wird einen kleinstmöglichen Satz von Indikatoren entwickeln, welche gegenseitig unabhängige Informationen liefern und aufzeigen, wie abgekürzte Verfahren der (statistischen) Dateninventorisierung angewendet werden können ohne die Datenqualität zu beeinträchtigen.

Das Projekt umfasst weiterhin Politikanalyse und konzeptionelle Indikatorenentwicklung durch interaktives "Makeln" (AP 2-4). Daten und Indikatoren werden der EU "Gruppe der Vier" (Eurostat, GD Umwelt, Joint Research Centre, Europäische Umweltagentur) übergeben.

Das Wuppertal Institut wird die Makel-Aktivitäten (AP 2) sowie die Erkundung von alternativen Referenzindikatoren (AP 8) leiten. Das Institut wird auch eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von EE-IO Zeitreihen (AP 5) und von Indikatoren für kritische Rohstoffe (AP 6) spielen.


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