PV Risikobewertung Libyen

Multikriterielle Risikoanalyse für photovoltaische Großkraftwerke in Libyen

  • Projekt-Nr.1189
  • Laufzeit 12/2013 - 02/2014

Libyen bietet aufgrund seiner natürlichen Ressourcenausstattung hervorragende Bedingungen zur regenerativen Stromerzeugung durch Solarenergie. Die von der libyschen Regierung aktuell verfolgte Strategie legt besonderes Augenmerk auf die Nutzung der photovoltaischen Solarenergie (PV), die vor allem durch den Bau von großen Freiflächenanlagen im MW-Bereich vorangetrieben werden soll.

Infolge der politischen Umbrüche und der sich verschlechternden Sicherheitslage im Land, sind PV-Projekte und damit einhergehende Investitionen von besonderem Risiko gezeichnet, welche weit über rein monetäre Aspekte, wie sie beispielsweise bei Ertragsanalysen in Europa untersucht werden, hinausreichen. Gegenstand der vom Wuppertal Institut im Auftrag der GIZ durchgeführten Risikoanalyse sind drei PV-Großanlagen (Gesamtleistung 69 MW) die von der Renewable Energy Agency of Libya (REAoL) im Rahmen eines staatlichen Programms für erneuerbare Energien ausgeschrieben werden.

Die Risikoanalyse umfasst ein breites Spektrum von Risikokategorien welche neben sicherheits- und technologischen Risiken auch administrative, soziale und ökologische Aspekte berücksichtigt. Eine derartige multikriterielle Bewertung ist insbesondere deswegen von Interesse, weil sie neben möglichen Strategien zur Risikominderung auch zu einer besseren Einschätzung der gesellschaftlichen Akzeptanz eines derartigen Vorhabens vor Ort beiträgt und dadurch die Umsetzung der libyschen Ziele im Bereich der erneuerbaren Energien erleichtert.


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