SWITCH Asia II - SusBuild

SWITCH – Asia II Promoting Sustainable Consumption and Production

  • Projekt-Nr.250433
  • Laufzeit 01/2016 - 12/2019

Chinas beispielloses sozio-ökonomisches Wachstum bedingt ein expansives Wachstum im Gebäudebereich. Der Energieverbrauch von Gebäuden hat seit 1990 um 40 Prozent zugenommen. Der Gebäudebereich ist somit für etwa 30 Prozent des Endenergieverbrauchs Chinas verantwortlich, und daher von wesentlicher Bedeutung für ressourceneffiziente und kohlenstoffarme Zukunftspfade. Obwohl es in den letzten Jahren eine signifikante Zunahme "grüner" Gebäude in China gab, befindet sich diese Entwicklung noch in ihrer Anfangsphase. In China spielen kleine und mittelgroße Unternehmen (KMUs) eine wesentliche Rolle innerhalb der Baubranche. Häufig fehlen dort neben finanziellen Ressourcen auch die Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich nachhaltigen Bauens.

Vor diesem Hintergrund zielt das SusBuild-Projekt – welches aus EU SWITCH Asia II-Mitteln finanziert wird - darauf, nachhaltige Baupraktiken in kleinen und mittelgroßen Unternehmen in der Stadt Chongquing sowie der Yunnan-Provinz in Westchina zu fördern.

Um dieses Ziel zu erreichen, verfolgt das Projekt einen integrativen Zugang durch die Kombination folgender Instrumente:

  • Vermittlung von Wissen und Handlungskompetenz sowie technische Unterstützung für KMUs in der Lieferkette der Baubranche sowie für Betriebsleiter;
  • Aufklärungsarbeit bei KMU-Nutzern großflächiger Gewerbegebäude;
  • Stärkung der Kapazitäten von Finanzinstitutionen, um KMUs der Baubranche mit "grünen" Darlehen zu unterstützen;
  • Erarbeitung von Empfehlungen für die Entwicklung einer nachhaltigen Baubranche sowohl für Entscheidungsträger auf nationaler als auch lokaler Ebene;
  • Verbesserung von Unternehmensnetzwerken, die nachhaltige Gebäude fördern, sowie Erweiterung des EU-China-Dialogs zu nachhaltigen Gebäuden.

Das Konsortium wird vom Wuppertal Institut aus koordiniert und besteht zudem noch aus sechs chinesischen Projektpartnern, welche wiederum vom chinesischen Verband für Energieeffizienz in Gebäuden und der Beijing Universität für Bauingenieurswesen und Architektur koordiniert wird. Unterstützung erhält das Projekt zudem durch das Ministerium für Wohnen und Urbane und Ländliche Entwicklung mit seinen Außenstellen in Chongqing und Yunnan. Das Projekt wird außerdem von econet china/Deutsche Industrie und Handel China und der GIZ China unterstützt.


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