Eine absolute Entkopplung ist möglich - Makroökonomische Modellierung von Nachhaltigkeit, Umwelt und Wirtschaft in Europa

Endbericht für die Europäische Kommission veröffentlicht

  • News 04.05.2012

Das MacMod-Projekt von GWS, Cambridge Econometrics, SERI und dem Wuppertal Institut hatte die Aufgabe, die ökonomische Untermauerung einer Ressourcenpolitik zu stärken. Der jetzt veröffentlichte Endbericht des Projekts modelliert Möglichkeiten einer Entkopplung des BIP von der Ressourcennutzung nach den Indikatoren von WI und SERI. Er erstellt auch eine Matrix von Risiken künftigen Ressourcenverbrauchs in Europa. Die Studie stellt für Europa fest, dass eine fortdauernde Problemverlagerung hin zu Entwicklungsländern feststellbar ist, vor allem bei Agrargütern. Im Jahr 2030 werden zwei Drittel der Ressourcenverbräuche entweder Importe sein oder außerhalb der EU realisiert. Kurven für Grenzvermeidungskosten werden entwickelt, die zeigen, dass Ressourcenverbräuche nutzbringend in Bezug auf Jobs und Wirtschaftswachstum gesenkt werden können. Einige Politikszenarien werden ausgeführt mit der Schlussfolgerung, dass man realistischweise den gesamten Stoffhaushalt Europas um 17 Prozent absenken kann und dies das BIP stärkt sowie zwischen 1,4 und 2,8 Millionen Arbeitsplätze schaffen könnte. Jeder Prozentpunkt bei der Senkung des Ressourcenverbrauchs bedeute rund 23 Mrd. EUR zusätzlich für die Wirtschaft und könne zu 100.000 bis 200.000 neuen Jobs führen.

 

Die Europäische Union, GD Umwelt, veröffentlichte den Endbericht "Macroeconomic Modelling of Sustainable Development and the Links between the Economy and the Environment" sowie eine Zusammenfassung auf ihrer Website unter "7. Strategic Economic Modelling and Foresight".


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