Europas Müllverbrennungskapazitäten in einer Kreislaufwirtschaft

Neues Paper veröffentlicht

  • News 03.06.2015

Das Fehlen einer angemessenen Behandlungsinfrastruktur und ausreichender Kapazitäten für die Behandlung fester Siedlungsabfälle (municipal solid waste - MSW) ist eine entscheidende Barriere für die umweltverträgliche Abfallbewirtschaftung. Überkapazitäten, vor allem für Abfallverbrennung, sollten auch hinsichtlich ihrer potenziellen Effekte auf Recylingmärkte und Abfallverwertungspreise berücksichtigt werden. Das Paper "Europe's waste incineration capacities in a circular economy" von Henning Wilts und Nadja von Gries (Wuppertal Institut) liefert einen Überblick über existierende MSW-Verbrennungsanlagen und ihre Kapazitäten in Europa. In Kombination mit der Analyse von MSW-Importen und -Exporten für die Verbrennung gibt es einen Hinweis zu Über- und Unterkapazitäten von Müllverbrennungsanlagen. Die Ergebnisse zeigen, dass in sechs der 32 analysierten Länder die Kapazitäten mit mehr als 50 Prozent des jährlichen Abfallaufkommens überschreiten, während in zwei Ländern das Gesamtvolumen der generierten Abfälle jährlich nicht ausreicht, um die Müllverbrennungsanlagen zu füllen.

Das Paper wurde in dem Journal "Proceedings of the ICE - Waste and Resource Management" veröffentlicht.


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