Evolution der Energieeffizienz oder ein fundamental neuer Ansatz?

Politische Maßnahmen zur Energiesuffizienz

  • News 29.06.2015

Immer mehr Aufmerksamkeit richtet sich auf die Energiesuffizienz als Maßnahme zur Limitierung und Reduktion des Energieverbrauchs von Haushalten oder ganzen Ländern. Das vom Bundesforschungsministerium finanzierte Projekt "Energiesuffizienz" hat den Begriff Energiesuffizienz unter die Lupe genommen und gefragt, was Hausbesitzer, Hausgemeinschaften, Hersteller und Kommunen unternehmen können, um die Nutzung von Energie suffizienter zu gestalten. Das Paper "Energy sufficiency policy: an evolution of energy efficiency policy or radically new approaches?" hat den Aspekt der Politikgestaltung im Fokus und liefert eine erste umfangreiche Analyse von Energiesuffizienzpolitik.

Wie kann Politik Marktteilnehmer bei der Nutzung von energiesuffizienten Optionen und Handlungsweisen unterstützen? Neben der Antwort auf diese Frage, liefert das Paper eine Aufzählung von potenziellen Suffizienz-Optionen und eine Analyse relevanter Hindernisse, die allen Marktteilnehmern gegenüberstehen. Ziel ist es Empfehlungen abzuleiten, die zu einem effektiveren Handlungsplan der Politik beitragen.

Das Paper legt nahe, dass einige Maßnahmen der Energiesuffizienzpolitik (wie die Energiebesteuerung) auch zur Steigerung der Energieeffizienz genutzt oder abgewandelt (beispielsweise durch progressive Standards für energieeffiziente Geräte) werden können. Als Resultat der Analyse behaupten die Autoren Stefan Thomas, Johannes Thema, Michael Kopatz (Wuppertal Institut) und Lars-Arvid Brischke (ifeu), dass neue Herangehensweisen an das Thema Suffizienz nötig sind, und geben dafür Beispiele.

 

Das Paper "Energy sufficiency policy: an evolution of energy efficiency policy or radically new approaches?" ist Teil der eceee Summer Study 2015 Proceedings. Es steht auf dem Publikationsserver des Wuppertal Instituts zum Download zur Verfügung.


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