Rebound-Effekte in Living Labs

Die Nutzer in die Entwicklung und das Testen von Innovationen einbeziehen

  • News 14.03.2017

Der Erfolg nachhaltiger Produkt- und Service-Innovationen wird oft durch geringe Marktakzeptanz oder unerwartete Konsummuster vermindert. Zu Letzterem gehören auch Rebound-Effekte, welche immer dann auftreten, wenn Ressourcen, die eingespart wurde, dann für weiteren Konsum genutzt werden. Neue Forschung im Bereich Living Lab möchte die Herausforderungen bei der Konzeption neuer Innovationen adressieren und antizipieren, indem die Nutzer bereits in die Entwicklung der Prototypen und Testphasen von Produkt- und Service-Innovationen mit einbezogen werden sollen. Das Paper "Rebound effects in Living Labs: Opportunities for monitoring and mitigating re-spending and time use effects in user integrated innovation design" von Johannes Buhl, Justus von Geibler, Laura Echternacht und Moritz Linder (alle Wuppertal Institut) fasst aktuelle Literatur zum Thema Rebound-Effekte zusammen und ergänzt sie durch Experteninterviews, welche die Methoden zum Monitoring und Messen zur Verminderung von Rebound-Effekten im frühen Stadium der Konzeption von Innovationen mithilfe von Forschung zu Living Labs identifizieren. Es zeigt sich, dass Living Labs der Forschung erlauben, komplexe Verhaltensmuster nachzuverfolgen, indirekte Zeitnutzungs- und Re-Spending Effekte zu beobachten und sie erlauben der Rebound-Forschung, interventionistische Designs zu realisieren.

Das Papier wird in Journal of Cleaner Production veröffentlicht, steht aber jetzt bereits online zum Download bereit.


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