Die New Urban Agenda umsetzen

Die Urbanisation schreitet stetig voran, insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern. Dadurch bieten sich nicht nur große Möglichkeiten, sondern es entstehen auch signifikante Herausforderungen. Städte sind derzeit für etwa 70 Prozent des Energieverbrauchs und 80 Prozent der Treibhausgase verantwortlich - und das bei einer Flächennutzung von lediglich zwei Prozent der gesamten Erdoberfläche.

Hauptziel der New Urban Agenda ist es, einen Rahmen zu schaffen, innerhalb dessen diese Herausforderungen adressiert werden und die Möglichkeiten des Sustainable Urban Development genutzt. Eingeführt wurde diese im Oktober 2016 auf der UN-Konferenz "Habitat III" in Quito, Ecuador. Um die New Urban Agenda nun umzusetzen, ist das Geschäftsfeld Mobilität und Internationale Kooperationen am Wuppertal Institut nun eine Partnerschaft eingegangen mit UN-Habitat und internationalen Partnern des Urban Mobility SOLUTIONS Netzwerks. Gemeinsam wollen sie ein Programm zur Implementierung urbaner Zugänglichkeit und Mobilität in Städten in Asien, Afrika und Lateinamerika erarbeiten.