Urban Pathways

Side-Event auf der COP23 im Deutschen Pavillon um 15 Uhr

  • Termine 13.11.2017

Die Urbanisierung schreitet rasant voran, insbesondere in Asien und Afrika. Die Folgen der ungeplanten Urbanisierung und der zunehmenden Einkommensungleichheit sowie sozialen Trennung in den Städten gefährden zum einen das Wirtschaftswachstum, aber auch die Umwelt und den Zusammenhalt der Städte. Das liegt daran, dass sie den Zugang zu grundlegenden städtischen Dienstleistungen einschränken – insbesondere zu Energie, Verkehr und Abfallwirtschaft. Derzeit entfallen etwa 70 Prozent des Energieverbrauchs und der damit verbundenen Treibhausgasemissionen auf Städte. Daher ist eine angemessene Stadtplanung mit der Integration von Energie-, Verkehrs- und Ressourcensektoren in die Umsetzung der Nationally Determined Contributions (NDCs) von entscheidender Bedeutung für den Erfolg globaler Klimaschutzbemühungen und einer umfassenden städtischen Erreichbarkeit.

Dies ist ein wesentliches Ziel der New Urban Agenda. Das Projekt Urban Pathways soll durch die Entwicklung einer Schnittstelle zwischen städtischen und nationalen Maßnahmen dazu beitragen, die Ziele des Klimaschutzes und der Stadtentwicklung miteinander in Einklang zu bringen. Das Projekt wird direkt auf den Verpflichtungen aufbauen, die die Länder im Rahmen der UNFCCC- und Habitat-III-Prozesse eingegangen sind, und will konkrete Umsetzungsmaßnahmen entwickeln.

In der Veranstaltung wird das von der Internationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) geförderte Projekt Urban Pathways vorgestellt. Zudem wird das Programm zur Entwicklung konkreter Maßnahmen in den Bereichen kohlenstoffemissionsarme Energie, Mobilität und Abfallwirtschaft zur Umsetzung der New Urban Agenda und des Pariser Klimaabkommens präsentiert.

Moderation:

Oliver Lah, Leiter Geschäftsfeld Mobilität und internationale Kooperationen in der Forschungsgruppe Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik am Wuppertal Institut

Rednerinnen und Redner:

  • Stephan Günthner, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)
  • Aisa Kirabo Kacyira von der Republik Ruanda ist der stellvertretende Exekutivdirektor von UN-Habitat und Stellvertretender Generalsekretär der Vereinten Nationen – tbc
  • Kamal Gounder, Hauptberater, Ministerium für Wirtschaft, Fidschi
  • Sabine Drees, Referentin, Internationale Beziehungen, Deutscher Städtetag (Deutscher Städtetag)

Ort: Deutscher Pavillon (Amphitheater)


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