Pfadabhängigkeiten in der Energiewende am Beispiel Mobilität

Analyse in Schriftenreihe "Energiesysteme der Zukunft" erschienen

  • News 12.12.2017

Im Verkehrssektor sind die Emissionen in den vergangenen Jahren gestiegen statt gesunken. Schnelle Entscheidungen und innovative Mobilitätskonzepte sind notwendig, damit Städte klimafreundlicher werden können. Haben sich Kommunen aber einmal festgelegt, ist der Umstieg auf einen alternativen Ansatz mitunter schwierig und teuer – es können Pfadabhängigkeiten entstehen. Dabei weiß niemand derzeit genau, welche Technologien sich in den kommenden Jahrzehnten durchsetzen werden. Dies gilt gleichermaßen auch für zahlreiche Bereiche bei der Umsetzung der Energiewende. Die Analyse "Pfadabhängigkeiten in der Energiewende. Das Beispiel Mobilität" des Akademienprojektes "Energiesysteme der Zukunft" (ESYS) zeigt Strategien für den Umgang mit Pfadabhängigkeiten auf und will damit Politikerinnen und Politiker in ihrem Entscheidungsprozess unterstützen.  
Die Autorinnen und Autoren erklären in der Analyse, wie die Entscheidungstheorie Kommunal- und Bundesspolitiker bei der Gestaltung eines zukunftsfähigen Mobilitätssystems und beim Umbau der Energieversorgung helfen kann. Am Beispiel des kommunalen Flottenumbaus wird verdeutlicht, wie sie Lösungen bewusst auswählen und dabei trotzdem flexibel bleiben können. Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, Vizepräsident des Wuppertal Instituts, betont: "Der Umbau des Mobilitätssystems kann mitunter zu neuen Abhängigkeiten führen. Empfehlenswert ist es daher, Pfadabhängigkeiten frühzeitig zu erkennen und im Entscheidungsprozess zu berücksichtigen."
Die 64-seitige Analyse kann im nachfolgenden Link kostenfrei heruntergeladen werden.


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