Übergang zu kohlenstoffarmen Städten

Artikel über die Entwicklung eines konzeptionellen Rahmens und seiner Anwendung auf die Metropolregion Köln

  • News 24.01.2018

Städtische Gebiete sind für einen großen Anteil der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Deshalb sind sie zentral, um die globale Dekarbonisierung voranzutreiben. Die systemische Herausforderung einer Dekarbonisierung erfordert jedoch tiefgreifende, strukturelle Veränderungen – sogenannte Transitionen – die sich über mehrere räumliche und administrative Ebenen und entlang ganzer Wertschöpfungsketten vollziehen sollten.
Die Autorinnen und Autoren argumentieren in ihrem Artikel "Competences of local and regional urban governance actors to support low-carbon transitions", dass das Rollenverständnis städtischer Gebiete für die globale Dekarbonisierung daher deren Kontext sowie ihren Beitrag zu solch übergreifenden Transitionen berücksichtigen müsse. Sie entwickeln zu diesem Zweck einen konzeptionellen Rahmen, der darlegt, wie städtische Gebiete durch lokale Umsetzungsprojekte, Weiterentwicklung radikaler Innovationen sowie Verknüpfung von Entwicklungen in verschiedenen Sektoren zu Transitionen beisteuern können. Sie zeigen zehn Handlungsmöglichkeiten auf, mit denen regionale und lokale Regierungsakteurinnen und -akteure dies unterstützen können. Das Autorenteam wendet diesen konzeptionellen Rahmen auf Beispiele aus dem Großraum Köln an und zeigt damit, wie städtische Aktivitäten zu Transitionen zu einer kohlenstoffarmen Zukunft beitragen.

Der Artikel von Dr. Georg Holtz, Dr. Chun Xia-Bauer, Michaela Roelfes, Dr. Ralf Schüle, Dr. Daniel Vallentin und Lilia Martens vom Wuppertal Institut ist im Journal of Cleaner Production erschienen und steht zum Download bereit.


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