Endstation Kohle

Über die Welt und Gott: Herausforderung einer gesellschafts- und umweltverträglichen Energietransformation ab 19 Uhr (Teil 2)

  • Termine 18.04.2018

Die Reihe des Katholischen Bildungswerks "Über die Welt und Gott" richtet 2018 ihren Blick auf das Thema Klimawandel und Klimagerechtigkeit. Expertinnen und Experten des Wuppertal Instituts werden bei der Veranstaltungsreihe unterschiedliche Aspekte des Klimawandels in den Blick nehmen und handlungsorientiert diskutieren. Bekannte Schauspielerinnen und Schauspieler lesen begleitend zur Veranstaltung Passagen aus der Enzyklika "Laudato si". Über die Sorge für ein gemeinsames Haus".

Wie gelingt die Energiewende in Deutschland und NRW sozial- und umweltgerecht? Was würde das für Regionen bedeuten, in denen heute Braunkohle abgebaut wird? Im zweiten Teil der Veranstaltungsreihe steht das Motto "Endstation Kohle". Denn der Ausstieg aus dem Braunkohleabbau ist ein hochbrisantes Thema. Gegner sehen die Sicherheit von Arbeitsplätzen und die Stromversorgung vor Ort in Gefahr; Befürworter fordern die Einhaltung der Klimaschutzziele der Weltklimakonferenz von 2015.
Die Debatte um den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern muss mit Blick auf eine weltweit nachhaltigere Energieerzeugung und -versorgung sowie auf die Senkung des Energieverbrauchs geführt werden. Die Gesellschaft muss im Gesamt einbezogen und für eine globale Perspektive sensibilisiert werden: sozial, ökonomisch, kulturell und ökologisch. Unser Handeln oder Nicht-Handeln vor Ort hat Einfluss auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen weltweit.

Impulsvortrag und Gespräch:
Benjamin Best ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Zukünftige Energie- und Mobilitätsstrukturen am Wuppertal Institut. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen unter anderem der regionale Strukturwandel, die Postwachstumsökonomie und Energiepolitik im landespolitischen und lokalen Kontext.
Antje Grothus, Koordinatorin Kohlepolitik NRW bei der Klima-Allianz Deutschland, ist seit über 12 Jahren bürgerschaftlich und klimabewegt als Netzwerkerin im Rheinischen Revier aktiv. Für ihr ehrenamtliches Engagement wurde sie im Rahmen der Weltklimaverhandlungen in Bonn von CARE als "Klimaheldin" ausgezeichnet.
Julia Wolff, 2004 bis 2014 festes Ensemblemitglied der Wuppertaler Bühnen, lehrt seit 2013 an der Folkwang Hochschule in Essen Rollenstudium und arbeitet freiberuflich als Schauspielerin.

Die Moderation übernimmt Verena Hermelingmeier. Sie arbeitet als freiberufliche Prozessgestalterin, Moderatorin und Design Thinking Trainerin. Sie ist zudem Doktorandin am TransZent der Bergischen Universität Wuppertal und beschäftigt sich mit nachhaltiger Stadtentwicklung.

Ein weiterer Termin der Veranstaltungsreihe "Über Welt und Gott" findet am 6. Juni 2018 statt:

  • Wasser und Brot

Für Rückfragen steht Dr. Katja Schettler, Mitarbeiterin des Katholischen Bildungswerks Wuppertal/Solingen/Remscheid, telefonisch unter 0202 49583-17 oder per E-Mail schettler@bildungswerk-wuppertal.de zur Verfügung.
Die Veranstaltungsreihe des Katholischen Bildungswerks Wuppertal/Solingen/Remscheid und des Wuppertal Instituts findet in Kooperation mit der Katholischen Kirche Wuppertal, der CityKirche Elberfeld (Alte Reformierte Kirche) und mit Unterstützung der GEPA und des oekom-Verlags sowie besonderer Unterstützung der Jackstädt-Stiftung und der Stadtsparkasse Wuppertal statt. Der Eintritt ist kostenfrei.

Die Veranstaltungsreihe wird nach den ersten drei Terminen im Herbst 2018 mit Vorträgen und Lesungen fortgesetzt.


Pressebilder

Benjamin Best
Quelle: Simon Veith – nachhaltige Fotografie

Antje Grothus
Quelle: Klima-Allianz Deutschland

Julia Wolff
Quelle: Bettina Osswald

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