Bewusstsein für Produkte und Entscheidungen schaffen

FactorY-Interview mit Prof. Dr. Christa Liedtke zum smarten Wohnen und Ressourcenverbrauch

  • News 18.04.2018

Der weltweite Ressourcenverbrauch müsse sich verändern, wenn jetzige und kommende Generationen gut und mit hoher Lebensqualität auf diesem Planeten leben sollen. "Private Haushalte nutzen die wenigsten ihrer Produkte", sagt Prof. Dr. Christa Liedtke, Leiterin der Abteilung Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren am Wuppertal Institut, im Interview mit dem FactorY-Magazin. Sie kosten Ressourcen und Miete, ohne einen Nutzen zu stiften. Eine Chance sieht die Forscherin aber vor allem in dem eigenen Management des privaten Ressourcenverbrauchs, wenn er sichtbar wäre. Smartes Wohnen könne hier unterstützen, solange es ein selbstbestimmtes und ressourcenleichtes Leben ermögliche. Aber nicht die Technik solle den Menschen steuern, sondern umgekehrt. So ließe sich das Potenzial in der Produktion und beim Konsum erheblich steigern. Doch auch Politik und Industrie sind gefragt, wie etwa entsprechende Rahmenbedingungen, Produkte und Dienstleistungen, um ein gutes und ressourcenleichtes Leben zu ermöglichen. Oft hemmen die vorgegebenen Strukturen und zeitlichen Restriktionen mehr als die eigene Einstellung. Daher plädiert Christa Liedtke dafür, vorhandene Fähigkeiten und Kräfte gegenseitig zu nutzen.

Mehr über die Chancen und Risiken des smarten Wohnens und strukturell bedingten Ressourcenverbrauchs ist im zweiteiligen FactorY-Interview in den nachfolgenden Links zu finden.


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