Bei der Steigerung der Energieeffizienz auf Quartiersebene stellen sich vielfältige Fragen: Wie können Infrastrukturen zukunftsfähig umgestaltet werden? Wie können Eigentümerinnen und Eigentümer für Sanierungsmaßnahmen aktiviert werden? Wie lassen sich neue Handlungsweisen etablieren? Welche Rolle und Handlungsspielräume haben die Kommunen zur Umsetzung von Energieeffizient im Quartier?
Hierzu haben im Rahmen des inter- und transdisziplinären Fortschrittkollegs "Energieeffizienz im Quartier" zwölf Doktorandinnen und Doktoranden der Ingenieurs-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie Rechts- und Politikwissenschaften geforscht. Das interdisziplinäre Forschungsnetzwerk der Technischen Universität Dortmund (TU Dortmund), der Ruhr Universität Bochum, der Hochschule Bochum, der Universität Duisburg-Essen und des Wuppertal Instituts hat praxisorientierte Erkenntnisse zu Handlungsmöglichkeiten zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz auf Quartiersebene gewonnen.
Drei Jahre nach dem Start des Fortschrittskollegs werden am Montag, 14. Mai 2018 von 10 bis 16 Uhr im Rudolf Chaudoire Pavillon an der TU Dortmund Ergebnisse vorgestellt und mit Akteurinnen und Akteuren aus Praxis und Wissenschaft diskutiert. Die Promovierenden geben aus ihren unterschiedlichen Perspektiven heraus Antworten auf die Frage wie Energieeffizienzmaßnahmen in unterschiedlich konstituierten Quartieren im Ruhrgebiet erreicht werden können.
Ab 15:30 Uhr nimmt Dr. Ralf Schüle, stellvertretender Leiter der Abteilung Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik am Wuppertal Institut, an der Podiumsdiskussion "Transdisziplinäre Forschung – Arbeiten im Dialog zwischen Praxis und Wissenschaft" teil. Steven März, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik am Wuppertal Institut, stellt in der Postersession die zentralen Ergebnisse seiner Promotion vor.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldemöglichkeit und weitere Informationen zur Tagung sind im nachfolgenden Link verfügbar.