Innovate4Climate 2018

Konferenz zur Klimafinanzierung in Frankfurt

  • Termine 22.05. - 24.05.2018

Die weltweiten Klimaschutzanstrengungen müssen in einem noch nie dagewesenen Tempo und Ausmaß voranschreiten, um die Auswirkungen einer zwei Grad Celsius wärmeren Welt zu vermeiden und die Pariser Klimaverpflichtungen zu erfüllen. In einer Welt knapper öffentlicher Ressourcen werden traditionelle Formen der konzessionären Finanzierung nicht ausreichen, um die für den Übergang in eine kohlenstoffarme Zukunft erforderlichen Investitionen zu finanzieren. Dabei wird es entscheidend sein, den Zugang zu Finanzmitteln aus verschiedenen Quellen, so effizient und effektiv wie möglich zu gestalten. Nur so können die Milliarden US-Dollar, die derzeit in unproduktiven, ertragsschwachen und nicht nachhaltigen Investitionen stecken, in längerfristige, klimaschonende Investitionen umgeleitet werden.

Auf der jährlichen Konferenz Innovate4Climate, die von der Weltbank, der Bundesregierung und der spanischen Regierung getragen wird, diskutieren Regierungen, Unternehmen und gesellschaftliche Akteure, wie diese Herausforderung gemeistert werden kann. Das Wuppertal trägt in vier Veranstaltungen zu der diesjährigen Innovate4Climate Konferenz bei:

  • Ambition Raising through Article 6 – Opportunities and Challenges
    Um die in Paris vereinbarten globalen Klimaschutzziele einhalten zu können, ist eine Steigerung der Klimaschutzambition dringend erforderlich. Hierzu soll auch Artikel 6. des Übereinkommens von Paris beitragen, der es Staaten ermöglicht, bei der Umsetzung ihrer Klimaschutzbeiträge zu kooperieren. Bei dieser Veranstaltung diskutiert Nicolas Kreibich, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wuppertal Institut, mit Carsten Warnecke und Tomas Day vom NewClimate Institute über Möglichkeiten, wie Artikel 6 zur Steigerung der Ambition beitragen kann und welche Risiken hierbei berücksichtigt werden müssen.
    Ort der Veranstaltung ist der German Pavillon auf der I4C. Das Event findet am Dienstag, 22. Mai 2018 von 16:00 bis 17:00 Uhr statt.
     
  • Benchmarks for Baselines – a Match Made for 1.5 Degrees Celsius?
    Artikel 6 des Pariser Abkommens gibt Ländern die Möglichkeit, bei der Erreichung ihrer Klimaschutzbeiträge zusammen zu arbeiten. In diesem Workshop diskutiert Wolfgang Obergassel, Projektleiter in der Abteilung Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik am Wuppertal Institut, mit anderen Expertinnen und Experten, wie Technologie-Benchmarks als Methoden dienen können, um die Emissionsreduktionen zu berechnen, die durch solche gemeinsamen Projekte erzielt werden. Die anderen Teilnehmer sind Konrad-Raeschke-Kessler von der Deutschen Emissionshandelsstelle sowie Jürg Füssler vom Forschungsinstitut INFRAS.
    Der Workshop findet am Dienstag, 22. Mai 2018 von 16:50 Uhr bis 17:50 Uhr statt.
     
  • Governing Paris Article 6.4 – what roles and functions for the Article 6.4 supervisory body?
    Der neue Mechanismus für gemeinsame Klimaschutzmaßnahmen gemäß Artikel 6.4 des Pariser Abkommens soll international geleitet und überwacht werden. Wolfgang Obergassel moderiert eine Podiumsdiskussion zu der Frage, wie die Governance für diesen Mechanismus konkret ausgestaltet werden kann. Die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind Mandy Rambharos vom südafrikanischen Energieversorger Eskom, Sandra Greiner vom Beratungsunternehmen ClimateFocus, Frank Wolke von der Deutschen Emissionshandelsstelle, sowie Motoharu Yamazaki vom UN-Klimasekretariat.
    Der Workshop findet am Mittwoch, 23. Mai 2018 von 17:00 bis 17:45 Uhr im German Pavillon statt.
     
  • How Can Other Climate Policy Instruments Contribute to Build an ETS and How do They Interact? Case Study from Mexico
    Welchen Beitrag können bestehenden Politikinstrumente zum Aufbau eines Emissionshandelssystem (ETS) leisten und wie kann die effiziente Koexistenz parallel angewandter Instrumente sichergestellt werden? Auf diesem Workshop stellt Nicolas Kreibich Ergebnisse eines internationalen Forschungsprojekts vor, in dem politische, technische und institutionelle Komponenten bestehender Politikinstrumente identifiziert wurden, die als Voraussetzungen für den Aufbau eines Emissionshandelssystems genutzt werden können. Anhand der Ergebnisse einer Fallstudie zu Mexiko werden mögliche Beträge bestehender Instrument sowie Fragen der Interaktion dieser Instrumente und einem ETS diskutiert. Vanessa Villa (GIZ Mexico) wird Einblicke in den derzeitigen Stand des Aufbaus des mexikanischen ETS bieten und Alexander Eden (ICAP) wird über die Erfahrungen berichten, die in anderen Regionen beim ETS-Aufbau gemacht wurden. Den Workshop moderiert Dr. Jürgen Landgrebe von der Deutschen Emissionshandelsstelle (DEHSt).
    Der Workshop findet am Donnerstag, 24. Mai 2018 von 10:10 bis 11:10 Uhr statt.

Weitere Informationen sind im nachfolgenden Link zu finden.


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