Delegation palästinensischer Schulpartner besuchte das Wuppertal Institut

Nachdem im vergangenen Herbst 2017 eine Wuppertaler Schülergruppe mit ihren Lehrerinnen und Lehrern nach Palästina reiste, besuchten jetzt erstmals acht Schülerinnen der Dura Secondary Girls School und vier Schüler der Abu Sharar Dura Secondary Boys School begleitet durch die Schuldirektoren und ihre Lehrerinnen und Lehrern aus der palästinensischen Stadt Dura die Stadt Wuppertal. Die Schulpartnerschaft entstand vor drei Jahren auf Initiative der Wuppertaler Gesamtschule Else Lasker-Schüler, die auch seit längerem eine lebendige Partnerschaft mit einer israelischen Schule in Wuppertals Partnerstadt Beer Sheva (Israel) unterhält.

Die gastgebende Delegation aus Wuppertal umfasst sechs Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Else Lasker-Schüler, betreut durch Dorothee Kleinherbers-Boden und Ulrich Klan, fünf Schülerinnen des Ganztagsgymnasium Johannes Rau, begleitet durch Katja Uhl sowie eine Schülerin des Gymnasiums Bayreuther Straße. Zusammen mit ihren Gastgebern erlebten die Gäste aus Palästina ein anspruchsvolles Besuchsprogramm in Wuppertal, Köln und Dortmund.
Neben dem Empfang der Gäste aus Palästina im Rathaus der Stadt Wuppertal, einer Fahrt mit dem Kaiserwagen der Schwebebahn und einem Besuch am Ort des Geburtshauses von Friedrich Engels fand eine internationale Begegnung am Wuppertal Institut statt. Hier diskutierten die Schuldelegationen und Expertinnen und Experten aus beiden Ländern in englischer Sprache zum Thema "Wasser".

Nach einer kurzen Begrüßung des Präsidenten des Wuppertal Instituts, Professor Dr. Uwe Schneidewind, gab Dr. Thomas Fink aus der Abteilung Zukünftige Energie- und Mobilitätsstrukturen am Wuppertal Institut den Gästen einen kurzen Einblick in die Arbeit des Instituts und stellte ihnen das Projekt WANDEL vor. In diesem Projekt forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zum Thema Wasserressourcen als Faktoren der Energiewende. Im Anschluss referierte die Naturwissenschaftlerin und Lehrerin Amany Masri aus Dura zu den "Quellen und Grundwasser in der Region Hebron / Westbank" und Marc Scheibel vom Wupperverband sprach über "Wasser und Wasserhaushalt im Bergischen Land".