KLIMA.SALON

Gebäude-Energie-Gesetz: Tragende Säule oder Fassade für den Klimaschutz?

  • Termine 21.11.2018
  • Ort Essen

Im Klimaschutzplan hat sich die Bundesregierung das Ziel gesetzt, im Gebäudebereich bis zum Jahr 2030 rund 67 Prozenz CO2-Emissionen einzusparen. Ein ambitioniertes Ziel, das  bislang von drei Regularien flankiert wird: dem Energieeinsparungsgesetz (EnEG), der Energieeinsparungsverordnung (EnEV) und dem Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG). Verschiedene Entwicklungen erfordern aber eine Neukonzeption, allen voran die Novelle der EU-Gebäuderichtlinie aus dem Jahr 2010, die den Niedrigstenergiestandard für öffentliche und privatwirtschaftliche Neubauten fordert. Zugleich verschärfte sich in den vergangenen Jahren das Spannungsfeld zwischen bezahlbarem Wohnraum, Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz. Die Lösung: Vereinfachung und Kombination in einem neuen Gebäude-Energie-Gesetz (GEG). Nun konkretisieren sich die politischen Verhandlungen – eine Chance für NRW und den Klimaschutz?

In diesem KLIMA.SALON wollen wir diskutieren, welche Chancen und  Herausforderungen das neue GEG vor allem im Hinblick auf den Klimaschutz mit sich bringt. Wie waren die gesetzgebenden Entwicklungen in Berlin und wie ist der aktuelle Stand? Welche Besonderheiten gibt es mit Blick auf die Ballungsräume in NRW zu beachten? Welche Neuerungen gibt es und wo führen sie hin? Wie realistisch sind die Klimaschutzziele 2050 im Gebäudesektor unter dem GEG? 

Auf dem Podium diskutieren unter anderem Berthold Goeke (MinDirig, Leiter Klimaschutzpolitik im Bundesumweltministerium), Volkan Baran (MdL, SPD-Fraktion), Arndt Klocke (MdL, GRÜNEN-Fraktion), Stephen Paul (MdL, FDP-Fraktion), Fabian Schrumpf (MdL, CDU-Fraktion), Anja Bierwirth (Projektleiterin in der Abteilung Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik am Wuppertal Institut) und Michael Neitzel (Geschäftsführer INWIS).
Anja Bierwirth hält zusätzlich in der Session "Klimaschutz versus Wirtschaftlichkeit – wie im GEG beides gelingen kann" einen Kurzvortrag.

Der KLIMA.SALON findet am 21. November 2018 von 16 bis 19 Uhr in der Stiftung Mercator in der Huyssenallee 40 in Essen statt.


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