Klimawandel erfordert tiefgreifende strukturelle Veränderungen

Eine Bewertung von Ansätzen zur Modellierung sozio-technischer Transformationsprozesse

  • News 20.12.2018

Um den voranschreitenden Klimawandel zu stoppen und einen weiteren Verlust der Biodiversität zu verhindern, bedarf es tiefgreifender struktureller Veränderungen in gesellschaftlichen Teilsystemen wie dem Energiesystem und dem Verkehrssystem. Solch ein tiefgreifender Wandel umfasst untereinander wechselwirkende Veränderungen in Technologien, Ökonomie, Gesetzen und Regularien sowie im Verhalten. Das Forschungsfeld der Modellierung, das sich mit komplexen sozio-technischen Veränderungsprozessen beschäftigt, hat hohe Relevanz für ein besseres Verständnis sowie für die Governance solcher Prozesse.

Das Autorenteam untersuchte verschiedene Modellierungsansätze bezüglich ihrer Eignung zur Erforschung komplexer sozio-technischer Veränderungsprozesse im Beitrag "Modelling Sustainability Transitions: An Assessment of Approaches and Challenges". Die Autoren betrachteten Modellierungsansätze aus unterschiedlichen Disziplinen und analysierten deren Stärken und Grenzen sowie die Möglichkeiten durch innovative Ansätze Begrenzungen traditioneller Modellierungsansätze zu überwinden.

Zu den Autoren des Beitrags gehören Dr. Georg Holtz, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Zukünftige Energie- und Mobilitätsstrukturen am Wuppertal Institut, Dr. Jonathan Köhler vom Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung ISI, Dr. Fjalar de Haan, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Melbourne, Dr. Klaus Kubeczko vom Austrian Institute of Technology, Dr. Enayat Moallemi von der University of New South Wales, Dr. George Papachristos vom University College London und Dr. Emile Chappin von der Technischen Universität Delft.

Der vollständige Artikel ist im Journal of Artifical Societies and Social Simulation (JASSS) erschienen und im nachfolgenden Link zu finden.


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