Wuppertal Institut übergibt Hinweise des "TEAM Nachhaltigkeit"

Vorschläge zur Weiterentwicklung für NRW-Nachhaltigkeitsindikatorenbericht

  • News 20.12.2018
Übergabe der Hinweise zum NRW-Nachhaltigkeitsindiatorenbericht (von links): Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, Vizepräsident des Wuppertal Instituts, Ursula Heinen-Esser, Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, und Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts. Quelle: Dr. Marc-Oliver Pahl, MULNV NRW

Im Jahr 2019 steht die Fortschreibung der ersten Nachhaltigkeitsstrategie für Nordrhein-Westfalen (NRW) im Mittelpunkt des Regierungshandelns. Um das Ziel- und Indikatorensystem weiterzuentwickeln, verfasste das TEAM Nachhaltigkeit einen kritisch-konstruktiven Beitrag, der dabei hilft, den NRW-Nachhaltigkeitsindikatorenbericht künftig weiterzuentwickeln.
Das TEAM Nachhaltigkeit setzt sich aus nachhaltigkeitsrelevanten gesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren des Landes NRW zusammen und vereint damit unterschiedliche gesellschaftliche Sichtweisen für die Nachhaltigkeitsdebatte. Es dient der beratenden, diskursiven Begleitung des Forschungsprojekts zur "Fallstudie Nachhaltigkeitsstrategie NRW" am Wuppertal Institut und ist damit mittelbar an der (Weiter-)Entwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie NRW aus der Stakeholder-Perspektive beteiligt. Das TEAM ist seit Beginn in den Diskussionsprozess zur Landesnachhaltigkeitsstrategie eingebunden.

"Als Geschäftsstelle des TEAM Nachhaltigkeit freuen wir uns die Hinweise zu den Indikatoren und Zielen des NRW-Nachhaltigkeitsindikatorenberichts und der NRW-Nachhaltigkeitsstrategie im Namen des TEAM Nachhaltigkeit an die Landesregierung NRW zu übergeben. Die Stellungnahme umfasst strukturelle Impulse und SDG-spezifische Hinweise. Durch die Bündelung des facettenreichen Nachhaltigkeitsdiskurses im TEAM Nachhaltigkeit werden zudem Impulse für die Berücksichtigung zentraler Wechselwirkungen zwischen den Sustainable Development Goals (SDGs) adressiert", sagt Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, Vizepräsident des Wuppertal Instituts.

Bei den strukturellen Hinweisen sind die Orientierung an der Bundesnachhaltigkeitsstrategie, die Stärkung der vertikalen Integration mit den Kommunen, der Ausbau der internetbasierten Berichterstattung sowie die Strukturierung entlang der SDGs hervorzuheben.
Bezüglich der SDG-spezifischen Hinweise betont Dorothea Schostok, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Zukünftige Energie- und Verkehrsstrukturen am Wuppertal Institut: "Neben der Festlegung geeigneter Indikatoren ist die Definition von quantifizierten und terminierten Zielsetzungen entscheidend, um einen Beitrag zur Erreichung der SDGs in ihrer Breite und Tiefe zu ermöglichen. Dabei können die Bundesindikatoren und bundesweiten Zielsetzungen als Ausgangspunkt dienen und im Lichte der landesspezifischen Potenziale und Herausforderungen angepasst werden, um einen adäquaten Beitrag des Landes NRW zu bestimmen."

Der Nachhaltigkeitsindikatorenbericht NRW sowie weiterführende Informationen zum Forschungsprojekt "Umsetzungserfahrungen mit Landesnachhaltigkeitsstrategien – Fallstudie Nachhaltigkeitsstrategie NRW" sind in den nachfolgenden Links zu finden.


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