Am 8. und 9. Januar 2019 trafen sich die Projektpartner des Interreg-NWE-Projekts "Di-Plast" am Wuppertal Institut. Ziel von Di-Plast ist es, durch die Anwendung digitaler Technologien die Aufnahme von recycelten Kunststoffen in den Produktionsprozess zu verbessern. Der Hintergrund: Es gibt zwar nominell hohe Raten beim Kunststoff-Recycling, die Quote wiedereingesetzter Rezyklate – also der aufbereiteten Kunststoffe – ist jedoch sehr gering. "Das liegt daran, dass häufig unabdingbare Informationen zur Zusammensetzung und Reinheit von Kunststoff-Rezyklaten fehlen. So werden in der Verpackungsindustrie nur zu 8 Prozent beziehungsweise in der Bauindustrie zu 18 Prozent recycelte Kunststoffe verwendet und der Rest durch sogenanntes Primärmaterial bestritten", sagt Dr. Holger Berg, Projektleiter in der Abteilung Kreislaufwirtschaft am Wuppertal Institut.
Hier setzt das Projekt "Di-Plast" an. Durch Sensortechnik, Datenanalyse und Prozessmanagement sollen die Informationen und Prozesse geschaffen werden, die es ermöglichen rezyklierte Kunststoffe sicher zu verwenden. Am Projekt beteiligt sind das Wuppertal Institut, das SKZ das Kunststoffzentrum, die Jheronimus Academy of Data Science (JADS), die Universität Luxembourg, Polymer Science Park, Oost NL, Umwelttechnik Baden-Württemberg GmbH sowie viele weitere assoziierte Partner und Unternehmen aus der Kunststoff-Industrie. Die Europäische Union fördert das Projekt im Rahmen des Interreg NWE Programm.
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