Erfolgreiche 5-Jahresfeier der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft

Mit Grußworten, Vorträgen, Podiumsdiskussion, Begleitausstellung und Empfang

  • News 04.04.2019

Die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF) bündelt 15 landesgeförderte, praxisnahe, private Forschungsinstitute unter ihrem Dach. Das 5-jährige Bestehen der Gemeinschaft wurde am 2. April am Sitz der JRF-Geschäftsstelle in der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste in Düsseldorf mit 400 Gästen gefeiert.

Den Gästen bot sich ein vielfältiges Programm: Bei der Veranstaltung wurden Grußworte von politischer Seite gesprochen und kurze Vorträge von Wissenschaftlern aus JRF-Instituten zu den vier Leitthemen gehalten. Professor Dieter Bathen, Vorstandsvorsitzender der JRF, nahm in seinem Vortrag "Die JRF – Gestern. Heute. Morgen." die Gäste auf eine kurze Reise durch die Zeit mit. Er erläuterte anhand der Meilensteine der JRF die Entwicklungsschritte bis heute und hob die Festschrift "5 Jahre JRF!" hervor, die das Gezeigte zusammenfasst. Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts und Wissenschaftlicher Vorstand der JRF hielt einen Impulsvortrag zu einem der Leitthemen der JRF, "Industrie & Umwelt". Eine Podiumsdiskussion mit Praxisvertretern hob die gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung der JRF hervor. Während einer Begleitausstellung präsentierten die JRF-Institute die Forschung in ihren Instituten, zeigten gemeinsame Projekte mit anderen JRF-Instituten und luden die Gäste zum Mitmachen ein. Beim anschließenden Empfang bot sich Gelegenheit zum Geburtstagstorte-Essen und zum Austausch.

Das Grußwort der Landesregierung hielt Annette Storsberg, Staatssekretärin im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und einige Jahre Vorsitzende der JRF-Mitgliederversammlung. Sie hob die Bedeutung der JRF für Nordrhein-Westfalen hervor: "Im Rahmen vielfältiger Kooperationen begleiten die JRF-Institute den Wandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft. Das ist gerade für NRW von hoher Bedeutung und die Unterstützung der JRF ist in dieser Hinsicht wesentlich."

Dirk Meyer, Abteilungsleiter Forschung im Bundesumweltministerium, der das Grußwort der Bundesregierung hielt, war im Jahr 2014 im NRW-Wissenschaftsministerium mit der Gründung der JRF betraut. Er gedachte der mutigen Anfänge und lobte die Ausrichtung der JRF, die "nicht Forschung für den Elfenbeinturm, sondern Forschung für die Praxis macht mit dem Ziel, Fortschritt für uns Menschen zu erleichtern."

Die Vizepräsidentin des NRW-Landtags, Angela Freimuth, erinnerte daran, dass die JRF aus einer parlamentarischen, fraktionsübergreifenden Initiative hervorgegangen sei. Sie hielt zudem fest: "Die JRF ist ein Erfolg und ein fester Bestandteil der nordrhein-westfälischen Wissenschaftslandschaft und Bildungspolitik. Die JRF hat es geschafft, sich in kürzester Zeit einen hervorragenden Ruf zu erarbeiten. Ihre interdisziplinäre Zusammenarbeit ist in dieser Form einzigartig in Deutschland. Die JRF verdient unseren Dank und unsere politische Anerkennung."

Der Landtagsabgeordnete Karl Schultheis, Vorsitzender des JRF-Kuratoriums, wurde von vielen Beteiligten als Gründungsvater der JRF bezeichnet und in besonderem Maße gewürdigt. Er unterstrich, dass das Kuratorium durch seine heterogene Besetzung ein wichtiger Resonanzraum für den Vorstand und die Mitgliederversammlung sei. Es handele sich nicht nur um ein zuhörendes, sondern um ein lebendiges und aktiv beratendes Gremium. Zudem freue er sich auf die weitere Begleitung der JRF.


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