Den Industriesektor dekarbonisieren

Risiken und Chancen im Zusammenhang mit der Dekarbonisierung des Rotterdamer Industrieclusters

  • News 16.07.2019

Der Rotterdamer Hafen ist ein wichtiger Industriestandort, an dem Raffinerien, Chemieanlagen und Kraftwerke in bedeutender Größenordnung angesiedelt sind. Entsprechend hoch sind dort die Treibhausgasemissionen. Im Jahr 2016 trug die Hafenindustrie knapp ein Fünftel zu den gesamten CO2-Emissionen der Niederlande bei. Um die im Pariser Klimaabkommen festgehaltenen Ziele zu erreichen, ist auch eine tiefgehende Transformationen des Industriesektors erforderlich. Da sich am Rotterdamer Hafen die meisten Aktivitäten auf den Handel, den Umschlag sowie die Verarbeitung und Nutzung fossiler Energieträger konzentrieren, stehen dieser Hafen und sein Industriecluster in Hinblick auf die notwendige Dekarbonisierung vor besonderen Herausforderungen.

Basierend auf einer Studie, die für die Hafenbehörde durchgeführt wurde, beleuchten Clemens Schneider und Sascha Samadi aus dem Forschungsbereich Sektoren und Technologien in der Abteilung Zukünftige Energie- und Industriesysteme am Wuppertal Institut sowie Prof. Dr. Stefan Lechtenböhmer, Leiter der Abteilung Zukünftige Energie- und Industriesysteme am Wuppertal Institut, in ihrem Artikel die Risiken und Chancen, die im Zusammenhang mit der Dekarbonisierung des Rotterdamer Industrieclusters entstehen können. Sie entwickelten drei Szenarien, die zeigen, wie die Hafenindustrie ihre starke Position halten und gleichzeitig ihre CO2-Emissionen und die damit verbundenen Risiken bis 2050 deutlich reduzieren kann. Solche Szenarien bieten Politikerinnen und Politikern sowie Investorinnen und Investoren eine wichtige Unterstützung und helfen, fundierte Entscheidungen über kurz- bis mittelfristig anstehende Maßnahmen zu treffen.

Der vollständige Artikel "Risks and opportunities associated with decarbonising Rotterdam’s industrial cluster" ist im Elsevier-Verlag erschienen und steht im nachfolgenden Link kostenfrei als Download bereit.


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