Europas Kohleausstiegsregionen

Wuppertal Institut stellt Beispiele aus der Praxis und Politikempfehlungen für den Kohleausstieg vor

  • News 18.07.2019

Über 150 Vertreterinnen und Vertreter der vom ökologischen Strukturwandel betroffenen Kohleregionen aus ganz Europa trafen sich am Dienstag, 16. Juli 2019 in Brüssel, um Strategien für den Kohleausstieg zu besprechen und zu koordinieren. Prof. Dr.-Ing. Philipp Schepelmann aus dem Forschungsbereich Stadtwandel in der Abteilung Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik und Kata Gyori, Gastwissenschaftlerin am Wuppertal Institut, stellten auf der Konferenz der Europäischen Kohleregionen im Strukturwandel ("Coal Regions in Transition") zwei Beiträge vor. Kata Gyori unterstützt den Erfahrungsaustausch der EU-Regionen durch die Präsentation von Beispielen aus der Praxis in Europa, Kanada und Australien. Philipp Schepelmann präsentierte Prinzipien und Richtlinien für die Entwicklung von regionalen Kohleausstiegsstrategien.
Philipp Schepelmann stellte fest: "Die schöpferische Zerstörung der Kohlewirtschaft ist ein mutiger und einmaliger Schritt in der Geschichte der Industrieländer. Dies hat ernste Konsequenzen für die ökonomische Entwicklung und die Arbeitsplätze in vielen Regionen der Welt. Ich bin optimistisch, dass wir mit der Plattform der Kohlregionen den Erfahrungsaustausch beschleunigen können, sodass es am Ende für alle Betroffenen gut ausgehen wird."

Die sogenannte "Coal Regions in Transition Platform" wurde 2017 von der Europäische Kommission initiiert. Diese unterstützt europäische Regionen beim Ausstieg aus der Kohle. Seit 2019 betreibt ein internationales Konsortium aus Beraterinnen und Beratern unter der Leitung von Ecorys das Sekretariat für die neue "Operation of the Secretariat for the EU Coal Regions in Transition Initiative" (CRIT). Weitere Partner des Konsortiums sind ICLEI und Climate Strategies. Das Wuppertal Institut ist Teil des Konsortiums und erfasst und baut Wissen auf und generiert so ein wissenschaftliches Fundament für die verschiedenen Aktivitäten innerhalb der Plattform.



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