Analyse der Stromerzeugung in MENA-Ländern

Artikel beschreibt Präferenz lokaler Akteure für erneuerbare Energien

  • News 12.09.2019

Die Mehrheit der Länder des Nahen Ostens und Nordafrikas (Middle East & North Africa, MENA) wollen ihre Emissionen reduzieren. Bislang ist jedoch wenig erforscht, wie sich dieses Ziel in konkrete Zukunftsszenarien übersetzen lassen und wie diese wiederum von den lokalen Akteuren bewertet werden.
Basierend auf dem Projekt MENA SELECT veröffentlichten die wissenschaftlichen Mitarbeitenden Ole Zelt, Forschungsbereich Sektoren und Technologien, und Christine Krüger, Forschungsbereich Systeme und Infrastrukturen in der Abteilung Zukünftige Energie- und Industriesysteme am Wuppertal Institut, zusammen mit anderen Forschenden des Projektkonsortiums einen Artikel, der diese Frage für den Stromsektor in Marokko, Tunesien und Jordanien beleuchtet. Das Projekt MENA SELECT wurde gemeinsam durchgeführt von BICC Bonn International Center for Conversion, Wuppertal Institut, IIASA – International Institute for Applied Systems Analysis, Germanwatch und der Europa-Universität Flensburg.

In einer Reihe von zweitägigen Workshops entwickelte das Forscherteam zusammen mit relevanten gesellschaftlichen Akteuren der drei Länder mehrere Szenarien für den Stromsektor im Jahr 2050. Anschließend wurden diese Szenarien mit Hilfe einer multikriteriellen Analyse (MCA) bewertet. Die Teilnehmenden konnten dabei auch ihre persönliche Einschätzung einzelner Kriterien in die Bewertung einbringen. Die Ergebnisse zeigen, dass lokale Akteure in allen drei Ländern Szenarien bevorzugen, die überwiegend oder sogar ausschließlich auf erneuerbaren Energien basieren.

Weitere Informationen zum Projekt MENA SELECT sowie der vollständige Artikel "Long-Term Electricity Scenarios for the MENA Region: Assessing the Preferences of Local Stakeholders Using Multi-Criteria Analyses" sind in den nachfolgenden Links zu finden.


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