Raus aus dem Stau

Deutschlands Städte stecken im Stau. Nach Berechnungen des ADAC erstreckten sich die Autoschlangen in 2018 auf 1,5 Millionen Kilometern. Der volkswirtschaftliche Schaden durch Staus beträgt geschätzt zwischen 60 und 100 Milliarden Euro im Jahr. Und auf die Autofahrer kommen vermutlich noch schlechtere Zeiten zu. Denn die Städte werden als Standort zum Arbeiten und Wohnen immer attraktiver.
Gefragt sind jetzt vor allem innovative und kreative Konzepte. Mit der einseitigen Bevorzugung bestimmter Verkehrsträger jedenfalls geht es nicht voran. Vielmehr müssen die einzelnen Verkehrsmittel wirksam und wirtschaftlich verknüpft werden: Ein problemloser Wechsel zwischen Carsharing, eigenem Auto, Zug, Bus oder Straßenbahn, Fahrrad und E-Scooter ist das Gebot der Stunde.

Gemeinsam mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit veranstaltet das Wuppertal Institut eine Podiumsdiskussion mit dem Titel "Statt Stau fit für die Zukunft der Mobilität" zu verschiedenen Mobilitätskonzepten. Die Veranstaltung ist Teil der, von der Stiftung initiierten, Veranstaltungsreihe "Raus aus dem Stau". In Wuppertal beteiligen sich Daniela Kluckert, stellvertretende Vorsitzende des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestags und Bundestagsabgeordnete der Freien Demokraten, Prof. Dr. Roman Suthold vom ADAC Regionalclub Nordrhein, Ulrich Jaeger, Mitglied der Geschäftsführung Wuppertaler Stadtwerke WSW Mobil GmbH, und Prof. Dr.-Ing. Oscar Reutter, Co-Leiter des Forschungsbereichs Mobilität und Verkehrspolitik in der Abteilung Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik am Wuppertal Institut, an der Diskussion.

Die Podiumsdiskussion findet am 30. Oktober 2019 von 18:30 bis 20:30 Uhr im Wuppertal Institut, Döppersberg 19, in Wuppertal statt. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Um vorherige Anmeldung im nachfolgenden Link wird gebeten.