25.000 Euro Preisgeld für herausragende Forschung und gesellschaftliche Veränderungen

Forschungspreis "Transformative Wissenschaft" 2020 ausgelobt

  • Pressemitteilungen 12.03.2020
Neben dem Preisgeld von 25.000 Euro erhält die Gewinnerin oder der Gewinner eine Skulptur, die aus den Stahl-Schienen der im Jahr 1898 erbauten Wuppertaler Schwebebahn geschmiedet wurde. Quelle: Wuppertal Institut/S. Michaelis

Zum vierten Mal vergibt das Wuppertal Institut den Forschungspreis "Transformative Wissenschaft". Auch in diesem Jahr richtet sich der Preis an herausragende Forscherinnen und Forscher einer Transformativen Wissenschaft, die mit ihrer Forschung relevante gesellschaftliche Beiträge leisten und sich durch wissenschaftliche Exzellenz auszeichnen. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert und wird von der Zempelin-Stiftung im Stifterverband gefördert. Ab sofort können sich Forscherteams oder einzelne Personen bis zum 1. Juni 2020 bewerben.

Transformative Wissenschaft versteht sich als eine Wissenschaft, die mit inter- und transdisziplinären Methoden gesellschaftliche Veränderungen anstößt, begleitet und für die Veränderungsprozesse relevante Stakeholder "empowert". Der Preis richtet sich in diesem Jahr an Forscherinnen und Forscher sowie Forschungsteams, die sich in ihrer transformativen Forschung mit Klimaschutz- und Klimaanpassungsprojekten und deren gesellschaftlichen Implikationen beschäftigten und dabei eng mit relevanten Akteuren auf diesem Gebiet zusammenarbeiten. Gesucht sind Einzelpersönlichkeiten und Teams, die mit ihren wissenschaftlichen Arbeiten oder einzelnen Projekten gesellschaftliche Veränderungsprozesse beeinflusst haben und die herausragende transformative Forschung auch in Zukunft erwarten lassen. Die Nominierung ist sowohl als Selbstbewerbung als auch auf Vorschlag möglich.

Das Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro soll helfen, Freiräume und Ressourcen für die Umsetzung von Projektideen im Bereich transformativer Forschung zu schaffen. Antragsberechtigt sind Forscherinnen und Forscher aus Universitäten sowie außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden von einer unabhängigen Jury ausgewählt.

Zur siebenköpfigen Jury gehören:

  • Prof. Dr. Claudia Hornberg
    Universität Bielefeld, Professorin an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften; AG 7 Umwelt und Gesundheit
  • Prof. Dr. Heike Köckler
    Hochschule für Gesundheit, Dekanin im Department of Community Health, Professorin Sozialraum und Gesundheit
  • Prof. Dr. Jasmin Mantilla-Contreras
    Universität Hildesheim, Professorin am Institut für Biologie und Chemie; Ökologie und Umweltbildung
  • Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Marquardt
    Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Jülich
  • Dr. Volker Meyer-Guckel
    Stifterverband, stellvertretender Generalsekretär und Mitglied der Geschäftsleitung, Leitung des Bereichs Programm und Förderung
  • Prof. Dr. Roland Scholz
    Donau-Universität Krems, Chief Senior Scientist und Gastprofessor Department für Wissens- und Kommunikationsmanagement
  • Dr. Steffi Ober
    Initiatorin und Leiterin "Zivilgesellschaftliche Plattform Forschungswende"

Auswahlkriterien und Bewerbungsunterlagen

Die Jury bewertet die Qualität und den Innovationsgrad des transformativen Forschungsansatzes sowie die gesellschaftliche Relevanz des Themas. Darüber hinaus sind die transformativen Wirkungen maßgebend für die Bewertung. Neben einem Motivationsschreiben sollte die Bewerbung eine kurze Darstellung der bisher durchgeführten transformativen Forschung und der ausgelösten transformativen Impulse beinhalten. Außerdem wird ein tabellarischer Lebenslauf mit maximal fünf Publikationen sowie Projektverweisen erwartet. Die Bewerbungsunterlagen sind in deutscher Sprache und elektronischer Form als PDF-Datei bis zum 11. Mai 2020 einzureichen. Bewerbungen nimmt Annika Rehm per E-Mail unter annika.rehm@wupperinst.org entgegen.

Über den Forschungspreis

Der Forschungspreis "Transformative Wissenschaft" zielt auf alle Formen der Forschung ab, die gesellschaftliche Impulse auslöst, gesellschaftlichen Wandel fördert und dabei die Zivilgesellschaft mit einbezieht. Eine bedeutende Rolle spielen dabei transdisziplinäre Forschungsdesigns. Dotiert ist der Preis mit 25.000 Euro. Dieses Geld kommt Preisträgerinnen und Preisträgern für Projektideen im Bereich ihrer transformativen Wissenschaft zugute.

Im vergangenen Jahr überzeugte Prof. Dr. Melanie Jaeger-Erben, Leiterin des Fachgebiets "Transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung in der Elektronik" an der TU Berlin, die Jury mit ihrem transdisziplinären Profil und ihren wissenschaftlichen Arbeiten an der Schnittstelle von Politik und Gesellschaft.

 

Gemeinsame Pressemitteilung

Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH
VisdP: Prof. Dr. Uwe Schneidewind, wissenschaftlicher Geschäftsführer
Kontakt: Christin Hasken, Leiterin Kommunikation
Tel.: +49 202 2492-187
Fax: +49 202 2492-108
E-Mail: christin.hasken@wupperinst.org

Stifterverband
Kontakt: Anke Meis, Leiterin Kommunikation und Marketing
Tel.: +49 201 8401-204
E-Mail: anke.meis@stifterverband.de



Pressebilder

Skulptur Forschungspreis "Transformative Wissenschaft"
Neben dem Preisgeld von 25.000 Euro erhält die Gewinnerin oder der Gewinner eine Skulptur, die aus den Stahl-Schienen der im Jahr 1898 erbauten Wuppertaler Schwebebahn geschmiedet wurde. Quelle: Wuppertal Institut/S. Michaelis

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