Nutzungsmöglichkeiten organischer Abfälle

Webinar-Reihe zu Lösungen und Fallbeispiele aus dem Globalen Süden (Portugiesisch)

  • Termine 23.04.2020
  • Ort Online

Städte sind jährlich weltweit für 2,1 Milliarden Tonnen festen Siedlungsabfall verantwortlich. In den meisten Städten des Globalen Südens macht der organische Abfall mit bis zu 70 Prozent den Hauptbestandteil des kommunalen Abfalls aus. Der Großteil davon wird auf Deponien gelagert, wodurch Methan und andere Gase, schlechte Gerüche und Sickerwasser entstehen. Das beeinträchtigt nicht nur die Umwelt, sondern auch die Lebensqualität der Anwohnerinnen und Anwohner. Zudem macht die Abfallentsorgung oft einen Großteil des Budgets der Kommunalverwaltungen aus.
Es liegt in der Hand der Städte dies zu ändern. Anstelle von Deponien können die Kommunen Pläne zur Weiterverarbeitung organischer Abfälle aufstellen und Kompost, erneuerbare Brennstoffe oder andere Produkte herstellen. Insbesondere auf der lokalen Ebene bietet die Verarbeitung organischer Abfälle viele Vorteile: Sie verringert Emissionen und Umweltverschmutzung, schafft Arbeitsplätze, begünstigt die lokale Landwirtschaft und senkt die Kosten für die Abfallentsorgung.  

Veranstaltet wird das Webinar vom Wuppertal Institut zusammen mit UN-Habitat (Waste Wise Cities Campaign) im Rahmen des Urban Pathways-Projekts (finanziert durch die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) des deutschen Umweltministeriums). Mit den Teilnehmenden werden verschiedene Lösungen für den Umgang mit organischen Abfällen diskutieren. Das Webinar stellt verschiedene Systeme, wie kommunale Kompostierungsanlagen oder dezentralen Systemen auf Nachbarschaftsebene vor. Ziel ist es, gute Beispiele und Wissen über verschiedene Optionen zu diskutieren und mit Vertretern von lateinamerikanischen, afrikanischen und asiatischen Gemeinden, Forschungseinrichtungen, Nichtregierungsorganisationen und anderen Interessengruppen zu teilen.

Das Webinar dauert rund eineinhalb Stunden und wird in vier Sprachen angeboten: Englisch (20. April 2020), Portugiesisch (23. April 2020), Spanisch (28. April 2020) und Französisch (6. Mai 2020) durchgeführt, um eine breite Anzahl von Verwaltungsmitarbeitenden und Fachleuten der Städte in den jeweiligen Regionen zu erreichen. Es beginnt mit einem Überblick über die verschiedenen Lösungen, gefolgt von den Fallstudien aus den verschiedenen Städten der jeweiligen Region.

Am 23. April 2020 findet das Webinar um 16:00 Uhr (MESZ) auf Portugiesisch statt und zeigt Fallbeispiele aus Lateinamerika. Unter dem nachfolgenden Link ist die Registrierung zum kostenfreien Webinar möglich.


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